Der Tag heute wurde für weitere Arbeiten am Außengelände genutzt. Zuerst wurde ein weiteres Stück des Grundstücks eingeebnet bzw. mit einem leichten Gefälle zu den L-Steinen hin versehen.
Während ich bereits seit den frühen Morgenstunden hechelnd und übermotiviert mit meiner kleinen Pflanzschaufel in der Hand zwischen den Massen von mittlerweile angesammelten Stauden und dem zu bearbeitenden Geländeabschnitt hin- und herrannte, behielt der Bauherr gottlob das eigentliche Ziel unserer Arbeit im Auge. Er bremste mich diverse Male aus und bestand auf weitreichenden Vorarbeiten, die natürlich zwingend erforderlich waren.
Es wurde zusätzlicher Mutterboden angefahren – die letzten Reste vom Haufen auf dem Gemeindegrundstück, auf dem die Lkw-Fahrer damals 20 Kubikmeter abgekippt hatten. Der Bauherr schubkarrte alles heran. Der Boden wurde verteilt, geharkt und glatt gezogen. Sechzehn Säcke Kompost wurden aufgeschlitzt und auf den zukünftigen Beeten verteilt. Die letzten 35 Kirschlorbeer fanden ihren endgültigen Platz und wurden gegossen. Der Mandelbaum fand seinen endgültigen Platz und wurde gegossen. Pflicht beendet! Und dann nahte endlich die Kür. Und damit meine „Große Stunde“. Ich wurde mit meiner kleinen Schaufel und einer Armee von Stauden im Rücken auf die Beete losgelassen.
Am Ende verstauten wir zahllose leere Kompostsäcke und Kunststoffplanztöpfe in insgesamt vier gelben Säcken. Und alle meine Blümchen saßen da, wo sie hingehörten und mussten endlich nicht mehr in zu engen Töpfchen darben. Jetzt sind sie allerdings definitiv in der Bringschuld. Jetzt wollen wir Wachstum und Farben sehen! Ob ich die Aufgabe mit der gleichmäßigen Verteilung gut gelöst habe (sortiert nach zu erwartender Höhe und Farbkombinationen), wird sich wohl erst in einigen Wochen zeigen. Zuletzt landeten noch einige Blumenzwiebeln und die in kleinen Töpfchen vorgezogenen Sonnenblumen in den Beeten. Auf geht’s, Jungs!
Ein paar von den Lilienzwiebeln im Rhodo-Beet liegen deutlich vorne. Die gilt es zu toppen. Und dann bleibt noch eine ziemliche Menge an Frühblüher-Zwiebeln übrig, die erst im Spätherbst gesteckt werden. Auf Krokanten und Traubenhyazinthen bin ich jetzt gerade nicht mehr so wahnsinnig scharf. Fotos vom Gesamtergebnis gibt es erst morgen. Zusätzlich zu den Stauden landeten das Vogelhaus und das Vogelbad in der Nähe der Hecke. Das Vogelbad, das bisher absolut nicht beachtet wurde, habe ich mit diesem widerlichen Insekten-Futter gefüllt, das von Würmern und Fliegen wimmelt und auf das die Biester so scharf sind. Vielleicht nehmen sie es ja jetzt endlich an. Das Vogelhaus landete neben dem Mandelbäumchen und wurde ebenfalls neu befüllt.
Apropos „Futter“: Ich werde jetzt mal den gröbsten Dreck von mir abwaschen und anschließend für ein halbwegs akzeptables Abendessen sorgen. Das haben wir uns verdient!
Klingt großartig!
Und wo kommt der Grill hin? Hier ein schönes Modell, dass ich mir gut vorstellen könnte, ohne je bei Euch gewesen zu sein…
https://www.dudecraft.com/2010/05/wall-mounted-barbecue.html
Grüße!
oh! der ist ja echt ausgesprochen schön. und so ungrillig! das wäre was. z.zt. grillen wir ja mit einem leihgrill meines vaters. allerdings wird sich später erst zeigen, was nach dem heutigen
unwetter von ihm noch zu retten sein wird 😀
Aber bitte nicht das Haus (oder irgendwelche Menschen) mit Benzin abfackeln! (Hätte Max das dürfen gedurft?) mannomann, das ist echt soooo gefährlich! nich‘ mehr machen, bitte. Im „Männerbuch“ ist
ne prima ungiftige Methode zum perfekten Grillstarten!
ich hasse das auch. und bin normalerweise der totale bettnässer, was solche dinge angeht. aber harte zeiten erfordern harte methoden. gestern war selbst ich soweit.
und: max hätte derartiges natürlich niemals nie gedurft. überflüssig zu erwähnen, dass ich nicht wissen will, wie genau das zelt beim „open ohr“ abgefackelt wurde…