Nach der anstrengenden gestrigen Erfahrung beschlossen der Bauherr und ich heute morgen, dem Wiesbadener „Sternschnuppenmarkt“ einen Besuch abzustatten. Und was braucht man da, wenn man einen Glühwein trinken möchte? Richtig! Einen Rufbus des RTV. Gut. Nachdem der Bauherr sich beschwerdemäßig ja nach dem letzten Rufbus-GAU ordentlich Luft gemacht hatte, war es wohl an der Zeit, eine Testfahrt zu unternehmen. Der Bus wurde für 16:13 Uhr bestellt. Wegen der völlig verschneiten und nicht geräumten Fußwege zur Haltestelle trafen wir erst um 16:14 Uhr auf Bus und Fahrer.
Kategorie: Andere Baustelle
Odysseus nimmt den Bus
Die letzten beiden Tage waren irgendwie von Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln geprägt. Freitags reisten wir zur Firmenweihnachtsfeier in ein benachbartes Bundesland. Der Busfahrer machte dabei anfangs einen recht schweigsamen, aber halbwegs ordentlichen Eindruck. Problematisch wurde es, als wir bereits am Zielort angekommen waren.
Ähemmm.. Na dann…
Ziemlich übler Tag, um zur Arbeit zu müssen. Musste ich aber. Und der Bauherr auch. Und Max auch. Der Bauherr und ich starteten um 5:40 Uhr durch. Max wollte wie immer später einen Bus nehmen. Der Bauherr kam laut eigener Aussage ganz gut nach Idstein durch.
Ich hingegen brauchte mehr als zwei Stunden für gut dreißig Kilometer, wobei der größte Anteil auf den Weg von zu Hause nach Wiesbaden entfiel. Die Platte zu befahren war ein echtes Abenteuer. Nach einer Weile wunderte ich mich, dass gar kein Fahrzeug in Gegenrichtung unterwegs war. Am Wiesbadener Nordfriedhof durfte ich dann feststellen, dass die Strecke bereits dort komplett abgesperrt war. Deshalb. Na, dann.
Schnee… Viel Schnee…
Die Rückfahrt aus dem Büro war noch friedlich. Kurz hinter Wiesbaden begann es dann zu schneien. Und es schneite von Kilometer zu Kilometer mehr. Das war vor zwei Stunden. Und es will gar nicht mehr aufhören. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Das ist echt toller Schnee. So richtig dicke, fette Flocken – und das in Massen. Man könnte glatt ins Schwärmen geraten, wenn da nicht dieser ernüchternde Gedanke an morgen früh um sechs Uhr wäre. Oder besser um halb sechs, damit ich irgendwie bis sieben Uhr im Büro bin. Oder zumindest eine halbwegs reelle Chance habe, pünktlich zu sein.
Ein entspannter Adventssamstag
Das war richtig nett heute. Ausschlafen, stricken, Weihnachtsmarkt, Reste von gestern aufwärmen. Wie bereits im vergangenen Jahr fuhren wir auch diesmal am zweiten Adventswochenende nach Idstein zum Weihnachtsmarkt. Man ist immer wieder begeistert davon, wie hübsch die Stände in der Fachwerkaltstadt aussehen. Wirklich schön. Und die Geschäfte haben lange geöffnet, sodass man auch noch zum Weihnachtsgeschenke-Shopping kommt.