Man glaubt es kaum, aber es ist achtzehn Jahre her, seit an einem Oktobersonntag der Herr Max mit einer Frisur in mein Leben trat, die ihn zum Sieger in jedem Klaus-Löwitsch-Look-alike-Contest gemacht hätte. Es war Mittagszeit – und viel früher steht er auch heute nur ungern auf.
In den vergangenen achtzehn Jahren habe ich ganz schön viele Windeln gewechselt, Tränchen getrocknet, Pflaster verklebt, Wutausbrüche im Supermarkt ertragen und miese Lateinnoten gesehen. Wir haben zusammen gelacht, geheult und uns angemotzt. Erfreuliche und unerfreuliche Termine bei Kinderärzten, Erzieherinnen und Lehrern liegen hinter uns.