Wenn es im Büro mal wieder länger dauert, und nicht mehr viel Zeit bis zum nächsten WM-Spiel bleibt, lässt man entweder das Bloggen oder kocht etwas Schnelles. Wenn man beides verbinden möchte, bloggt man erst das Rezept und kocht dann das Schnelle. „Das Schnelle“ ist etwas, das auch für unsere fleischlosen Freunde mit den Fahrradwimpeln geeignet ist, und das ratz-fatz zubereitet und trotzdem äußerst schmackhaft ist. Wollte ich längst schon einmal angepriesen haben, geriet aber offensichtlich in Vergessenheit.

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Dass ich in diesem Leben nochmal einen der unsterblichen und wahnsinnig witzigen (!) Sätze meines ehemaligen Lateinlehrers zitiere, hätte ich auch nicht geglaubt. Auf Egon und Hennes passt er nun. In der panischen Angst, sie übertrieben gemästet zu haben, setzte ich sie gestern abend mit Max‘ Hilfe auf die Küchenwaage. Nacheinander. Und ausgehungert. Und sie wogen jeweils überraschenderweise ca. 200 Gramm weniger als bei Ihrem Urlaubsantritt! Mein Gott! Wie können sie nur abgenommen haben, bei den Massen von Futter, die sie in sich hineingestopft haben?!

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Allerdings eher zufällig. Nicht, dass ich Italien nicht für ein wunderschönes Land (mit zugegebenermaßen etwas suspekten Bewohnern) hielte… Nein! Trotzdem entwickelte sich das Abendessen heute rein zufällig in diese Richtung. Beim Googlen nach Ideen für interessante – dem aufmerksamen Leser mag es suspekt vorkommen, dass es hier täglich irgendwie das gleiche gibt – Rezepte mit Spargel (!) stieß ich auf „Asparago al Gorgonzola“. Klang nett. Und die Kombi gab es schließlich auch noch nicht. Und da Max (der Spargelhasser der Familie) ohnehin aushäusig speist, und der Bauherr und ich den festen Vorsatz gefasst haben, die Spargelsaison bis zum bitteren Ende auszunutzen, gibt es also heute ein weiteres Spargelessen.

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Der Bundeshorst – da isser weg! Schnippisch wie eine Diva,  weinerlich wie ich beim Zwiebelschneiden, albern wie ein eingeschnappter Teenie, dem die Eltern Samstag abends Ausgehverbot erteilt haben. Wer hätte das gedacht? Das Schlimmste daran: Jetzt kommt er nur noch im Jahresrückblick 2010 von Urban Priol vor – und dann nimmermehr. Verdammt!

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Nachdem ich gestern abend bereits diese Kombi in Rosis Restaurant in Bechtheim (nochmals: ein echter Geheim-Tipp!) erleben durfte, während der Bauherr sich für Maibock mit Pfifferlingen entschieden hatte, wollte ich ihn nicht um diesen Genuss bringen. Was ist die Lösung? Genau! Selbst kochen! Gestern gab es dazu neue Kartoffeln. Ich entschied mich in Ermangelung derselben für breite Bandnudeln. Die Kopie stand dem Original in nichts nach. Ich lobe mich selten, aber das war wirklich sehr lecker. weiterlesen