Das war mein erster, wenn auch zugegebenermaßen nicht sehr uneigennütziger Gedanke bei meiner Rückkehr aus dem Büro. Hatte ich doch dank eines Zwischenstopps auf dem verfrühten Heimweg zwei Langustenschwänze im Gepäck. Und ein sehr nettes Gespräch über die Zubereitung von Seeteufel an der Fischtheke. Mit der Verkäuferin. Und über Skrei. weiterlesen

Mit Brille. Stricken. Seit heute isses offiziell: Ich kann nur noch mit Lesebrille handarbeiten. Verdammt! Nachdem gestern bereits auf der zweiten Runde der gerade begonnenen Socken ein ziemliches Chaos entstanden war, warf ich das Strickzeug weg. Heute kramte ich es wieder raus, korrigierte die Fehler – und trug dabei die Brille. Oh Gott! Ich bin alt!!! weiterlesen

… Pärdscheiß‘ rond – jett en schöne Kirmesbond!“

Ich übersetze das mal nicht in Hochdeutsch, weil es schon auf Platt meine Mutter regelmäßig in Wallung brachte. Jedenfalls, wenn mein Vater das zitierte. Dann schallte ihm stets ein entsetztes „Jupp!“ entgegen. Manchmal gar gefolgt von einem „Versündisch dich net!“ Heftigere Reaktionen löste nur das bisweilen – im Nachhinein betrachtet regelrecht rebellische – „Kain schlug seinen Bruder Abel mit der Gabel auf den Schnabel, dass er flog bis in den Chausseegraben“ meines exmessdienernden Vaters aus. weiterlesen

Ich persönlich finde ja, es gibt auf dieser Welt („it’s a sad and beautiful world“) reichlich Sachen, die es verdient haben „great again“ zu sein: handgestrickte Socken im Winter, J.D. Salinger und Hesse in der Pubertät, luftgekühlte Automotoren. Und eben Hühnersuppe. Aus echten Hühnern. Bwark! Nur mal so als Beispiele. weiterlesen

Den bequemen, eisfreien Carportplatz hatte ich mir ja in den vergangenen Jahren stets konsequent mit dem Argument „Das bessere Auto steht im Carport“ unter den Nagel gerissen und mit Messern und Klauen verteidigt. Blöderweise hat seit kurz vor Weihnachten der Gatte „das bessere Auto“. Verdammt! Und so kommt es nun, dass mein armes, schutzloses Puntili auf den Stellplätzen steht, allnächtlich bei zweistelligen Minusgraden nach allen Regeln der Kunst und von allen denkbaren Seiten zufriert und morgens stets mühsam enteist werden muss. weiterlesen