Und nicht nur der Ball. Der Pudim Flan nämlich auch.
Schon ewig wollte ich einen machen. Aber eigentlich hatte ich für heute ja vor, mich an Ilses „Sopa Alentejana“ zu versuchen. Nachdem mir allerdings der Flan eingefallen war, ließ er mich nicht mehr los. Und außerdem gehe ich ja mal stark davon aus, dass die Portugiesen weiterkommen. Dann ist die Suppe dran.
Die kommt übrigens abgewandelt auch hier vor: „Hallo, Lissabon!“ Das hab‘ ich jetzt auch mal so für mich verlinkt.
Insgesamt – das muss ich zu meiner Schande gestehen – war das kein sehr produktiver Tag. Um genau zu sein, habe ich die meiste Zeit rumgegammelt. Die Zeit im Garten in den Regenpausen würde wohl das Wort „Kontrollgang“ deutlich treffender beschreiben als das Wort „Gartenarbeit“.
Netterweise legt gerade meine Lavedelböschung so richtig los. In schätze, in einer Woche brummt wieder der ganze Hang voller Insekten.
Apropos „Insekten“: Um nicht ganz faul dazustehen, könnte ich noch nebenher erwähnen, dass ich einer Hummel das Leben gerettet habe. Hab‘ ich nämlich. Immerhin!
Zurück zum Flan. Muss mich beeilen, um den Zusammenprall der monströsen Egos von Ronaldo und Arnautović miterleben zu können.
Zutaten
für das Karamell:
- 30 ml Wasser
- 100 g Zucker
für den Pudim:
- 500 ml Vollmilch
- 100 g Zucker
- 6 Eier
- 1 Vanilleschote
- 2 Stücke Zitronenschale
Anleitung
- Wasser in einen Topf geben, Zucker dazugießen. Auf dem Herd karamellisieren. Dabei aufpassen, dass der Karamell nicht zu dunkel wird. Mir ist mal wieder die erste Ladung verbrannt...
- Flüssigen Karamell auf sechs gefettete Dariolförmchen verteilen.
- Milch mit der Zitronenschale und der Vanilleschote (Mark auskratzen und Schote mit in die Milch geben) aufkochen, derweil Zucker und Eier mit einem Schneebesen leicht anschlagen. Nicht zu stark - sonst gibt's nachher fiese Bläschen.
- Heiße Milch unter ständigem Rühren in die Eiermischung geben, durch ein Sieb passieren und Masse auf die Förmchen verteilen.
- Im Wasserbad bei 150°C Umluft etwa dreißig Minuten garen. Herausnehmen und abkühlen lassen. Eventuell nochmal kurz vor dem Stürzen in heißes Wasser halten, um das Karamell zu verflüssigen.
Zur Zubereitung eines österreichischen Gerichts kam es nicht. Der Gatte aß ein belegtes Brötchen. Wir nannten es „Semmel“. Das muss reichen.