Abend war es allerdings, bis ich zum Haus kam. Abend und dunkel… Und einsam… Keine Handwerker mehr da – obwohl ich mit zehn „Milka“-Nikoläusen im Handgepäck unterwegs war. Verdammt!
Das „Wohnzimmer“ war perfekt aufgeräumt – bis auf meine dreckigen Linseneintopf-Gerätschaften (Topf, Teller, Löffel), die ich einsammelte und ins Auto packte. Wichtig: Auch die Wolldecke war noch da! Das bedeutete also erstmal eine entspannte, angstfreie Heimfahrt. Was kann schon passieren MIT Wolldecke?
Apropos „Decke“: Das Dach ist fertig gedeckt und sieht echt gut aus. Jetzt muss man sich wenigstens keine Gedanken mehr darüber machen, ob wichtige Teile des Hauses bei schlechtem Wetter überflutet werden, aufweichen, aufquellen oder sich verziehen, denn: Holz lebt! Eine Tatsache, die ich mir in den letzten Tagen mehrfach anhören musste, und die mich nicht gerade wahnsinnig beruhigt hat. Blöde Natur!
Für Fotos war es zu dunkel. Ich hantierte mit schwerem, d.h. lichtstärkerem Gerät, aber auch das brachte nicht viel. Beim Objektivwechsel traf ich wieder auf meine Lieblingsnachbarin in spe. Selten genug, dass man jemanden auf Anhieb absolut sympathisch findet. Noch seltener, dass das nach mehreren Gesprächen immer noch der Fall ist. Und richtig klasse, wenn derjenige dann auch noch zukünftig schräg gegenüber wohnt.
Na dann: Schönen Nikolaus-Abend!