Heute haben wir es mal mit den grünen Feuchtraumplatten versucht. Im oberen Bad gibt es allerdings nur eine der kleinen Wände, an der man üben kann. Die Dinger sind irgendwie etwas schwammig – als würde man versuchen, einen Pudding an die OSB-Platte zu schrauben. Immerhin brechen sie nicht, wenn man etwas zu nah an den Rand gerät.
Offensichtlich heißen sie „Feuchtraumplatten“, weil sie selbst den trockensten Raum irgendwie feucht wirken lassen. Ohne Vorsatzwand würde ich daran eher kein WC oder ein Waschbecken befestigen wollen. Und wenn doch würde ich mich nur gaaaanz vorsichtig drauf setzen – auf die Toilette natürlich. Vom Waschbecken würde ich beim Zähne putzen auch auf alle Fälle Sicherheitsabstand halten.
Am Ende ist die grüne Farbe auch nur auf Besiedlung durch Moose, Flechten und andere primitive Pflanzenarten zurückzuführen. Gruselig! Fast wie früher, als es noch dieses glibberige „Slime“-Zeugs gab, in das nach drei Tagen immer der halbe Teppichflor eingearbeitet war. O.k. – jetzt geht meine Phantasie etwas mit mir durch. Soooo schwabbelig sind sie nun auch wieder nicht.
Apropos „grün“: Im Hof stehen mittlerweile zwei Thujen und eine Buchskugel bereit. Auf meinem Balkon zwei weitere Buchskugeln und ein Ex-Weihnachtsbaum. Blöderweise ist der Boden ziemlich gefroren, so dass das alles weiterhin in Pflanztöpfen zwischengelagert werden muss. Hoffentlich wird es nicht zu kalt in den nächsten Tagen. Ich fürchte, ein Mitleidsanfall könnte mich dazu bringen, alle diese Pflanzen in die Wohnung zu holen. Könnte eng werden.
Morgen ist ein weiterer MaxFlax-Einsatz geplant. Um uns an der Deckenbeplankung zu versuchen, sind doch mindestens zwei Leute zum Halten der Platte und einer zum Schrauben nötig. An der niedrigen Dachseite des Pultdachs und am Würfeldach wollen wir es einmal probieren. Heute mussten wir an einigen Stellen abbrechen, weil zuerst die Deckenplatten ran müssen.