… praise the dawning
It’s just a restless feeling by my side
Early dawning,
Sunday morning…“ – The Velvet Underground
Heute morgen ging es natürlich erstmal zum Haus, um den Abschluss der Fußbodenheizungsarbeiten zu besichtigen. Es war super! Alles schön aufgeräumt. Keinerlei Spuren der Arbeiten der letzten Tage – bis auf das Endergebnis natürlich. Die Sonne schien durch die großen Südfenster. Es war warm und das ganze Haus wirkte irgendwie wohnlich und einladend.
Fotos gibt es auch wieder reichlich, denn der soll ja nun morgen eingebracht werden). Die Erfindung der Digitalfotografie kann man meines Erachtens gar nicht hoch genug schätzen. Vor allem an Tagen wie diesem, an denen man willenlos drauflos knipst und einen die Entwicklung von Filmen finanziell völlig ruinieren würde.
Als „Hausaufgabe“ hatte der Bauherr mir aufgetragen, die beiden Bäder zu vermessen, damit die Fliesen bestellt werden können. Keine ganz einfache Aufgabe, wenn man dabei ängstlich zwischen den ziemlich eng verlegten Kanälen der Heizung rumturnt. Die Vorstellung, an irgendeiner Stelle versehentlich aus Tolpatschigkeit ein Leck zu verursachen, ist der totale Horror.
Wenn man sich an einem Tag wie heute – d.h. an einem Tag ohne Eigenleistung, Dreck und Ärgernisse – das Ergebnis der Arbeit der letzten Wochen ansieht, kommt man doch zu dem Schluss, das der Hausbau einer echte Spitzenidee war. Und dass eigentlich alles bisher so geworden ist, wie man es sich vorgestellt bzw. gewünscht hat.
Dieses Gefühl war durch den Stress und das Chaos der letzten Tage völlig abhanden gekommen. Und nach dem Estrich kommen bis auf die paar Nachbesserungen und übrig gebliebenen Beplankungen ja eigentlich auch nur noch „schöne“ Arbeiten – jedenfalls für uns. Das Gespachtel werden wir ja nicht selbst übernehmen.
Und dann geht es los mit Fliesen, Tapeten, Putz, Parkett, Kücheneinbau und ähnlichen Highlights, auf die man sich durchgängig freuen kann. Der Anblick der schönen und hellen Räume heute hat nochmal richtig Auftrieb gegeben.
„Early dawning, sunday morning
It’s all the streets you crossed, not so long ago (…)
It’s nothing at all
Sunday morning
Sunday morning
Sunday morning“
Vergeblich warte ich bisher auf DAS Song-Zitat mit „Frank Lloyd Wright“. Vielleicht kommt ja nochmal was zum Thema Architektur? Auf den Bildern könnte z.B. der Eindruck entstehen, daß die Fensterfläche nicht allzu üppig bemessen ist. Absicht? Optische Täuschung – oder was?
Grüße aus Beck’s own Country.
wenn ich es demnächst mal schaffe, die fenster zu putzen, fotografiere ich sie auch mal direkt. die südseite besteht jedenfalls vorwiegend aus scheiben und mir graut bereits vor dem fensterputzen
in fünf metern höhe… =)
den frank-lloyd-wright-text hebe ich mal für den nächsten groben wolfitekten-patzer auf 😀