Diese ersten Arbeitstage nach durch Feiertage verlängerten Wochenenden gehören definitiv verboten! Man hat sich gerade so schön an die Freiheit gewöhnt, da sitzt man – Schwupp! – wieder am Schreibtisch.
Nach der Arbeit fuhr ich dann erstmal zum Haus, weil die Fugenfarben mit Lubor besprochen werden mussten. Dort erwartete mich eine echte Überraschung: die Balkenlösung! Er hat sensationelle Arbeit geleistet. Die Idee war super. Die Ausführung noch besser. Jetzt wirkt die Problemecke wirklich stimmig. Schlimm nur, dass man nicht selbst auf diese geniale Idee gekommen ist.
Die Fliesen in der Küche sind fertig verlegt. Ebenso im kleinen Bad bis auf die Edelstahlkanten und die Oberseite der Vorbauwand. Die Herren waren sich nicht ganz sicher, wie wir die gefliest haben wollen – hell oder dunkel. Das wäre jetzt auch geklärt. Dunkel natürlich. Das obere Bad wartet auf die Badewanne. Solange die nicht da ist, können die Bodenfliesen nicht verlegt werden.
Für morgen haben sich Tom und die Haustür angekündigt. Und die Raffstores. Ob die Innentüren dabei sind, ist nicht ganz klar. Eigentlich waren sie auch für diese Woche angekündigt worden.
Am Mittwoch kommt Heinz-Werner, um den Estrich für die Parkettverlegung abzuschleifen und zu grundieren. Natürlich reden wir hier nur vom Würfel, der zuerst bodenbelagsmäßig fertiggestellt werden soll, damit wir anschließend alle Kisten und Möbel hinein räumen können, um den Rest des Hauses wieder für weitere Verlegearbeiten frei zu haben. Donnerstag gibt es dann im Würfel Parkett. Wir hoffen, am Wochenende alles umräumen zu können.
Ebenfalls am Mittwoch wird der Bauherr die fehlenden Fliesen abholen. Dann können die Lubor-Arbeiten abgeschlossen werden. Schade eigentlich! Ab dann tummeln sich wieder nur sporadisch Handwerker auf der Baustelle, bei denen man nie so genau weiß, wann sie kommen und gehen und was sie so zu erledigen beabsichtigen. Und man weiß auch nicht genau, ob das dann zufriedenstellend sein wird. Bei den Lubors war das klar. Da stimmt echt alles. Sie haben uns den Glauben an das Gute im Handwerker zurückgegeben. Das ist wie in „Field of dreams“ mit Kevin Costner. Und dabei ist der Rheingau-Taunus-Kreis nicht mal Iowa.