I scream, you scream, …

… we all scream for ice cream!

Bevor ich die Arbeitsergebnisse des heutigen Tages erwähne: Bine, wir haben es! Es waren weder Motta noch Langnese – es war gis. Während ich nach getaner Arbeit das Abendessen zubereitete, googelte der Bauherr ein wenig nach „Coppa Caffe“ und „Gelati“ – und wurde fündig! Bitte sehr: Eis-Link -> „prodotti“ -> „al bar“ -> „coppe“. Und da ist es auch schon – sogar in der noch aktuellen Produktpalette! Iss eins für mich mit!

Nun zum Baufortschritt: Während der Bauherr mit der Endmontage des Bettgestells beschäftigt war, spachtelte ich die Dellen (die wahrscheinlich mal wieder der Elektriker verursachte hatte…) aus dem Eingangsbereich, damit dieser später noch verputzt werden konnte. Dann ging es ans Abkleben der Haustür. Bei dieser Gelegenheit versetzte ich gleich das dämliche Klingelding, das der Elektriker an total bescheuerter Stelle angebracht hatte, um ein ganzes Stück nach oben und nach rechts. Jetzt fällt es hinter dem Balken nicht mehr so sehr auf.

Anschließend ging es ans Rückbauen der Gerüste in Luftraum und Treppenhaus. Das nahm deutlich mehr Zeit in Anspruch als geplant. Die Dinger waren aber auch dermaßen festgebombt worden! Die hätten wahrscheinlich noch an der gleicher Stelle gehangen, wenn das gesamte Haus zwischendurch einem Erdbeben zum Opfer gefallen wäre. Wir bekamen sie trotzdem ab. Gegen alle arbeitssicherheitstechnischen Bedenken und unter Einsatz unserer körperlichen Unversehrtheit.

Auf die Balanceakte im Treppenhaus mit Akkuschrauber auf einer wackeligen, mit Fliesenpaketen unterlegten Leiter will ich mal lieber nicht näher eingehen. Schließlich mussten in ähnlich waghalsigen Aktionen noch sämtliche Bohrlöcher verspachtelt werden. Wider Erwarten überlebten wir auch dies.

Und während der Bauherr begann, den Bereich um die Haustür herum zu verputzen, kletterte ich mit Putzeimer, Lappen und dem letzte Woche erworbenen Teleskop-Fensterputz-Ding von Aldi auf dem Gerüst herum, um die Gunst der Stunde zu nutzen. Morgen oder übermorgen soll angeblich das Gerüst entfernt werden. Und danach wird es sehr schwer, an die Luftraumfensterscheibe und den Rahmen noch heranzukommen.

Ich beseitigte reichlich Kleberreste, Farbspritzer und ähnliche Gemeinheiten von Scheibe und Rahmen, knibbelte den orangen Aufkleber unter der oberen Fensterbank ab, über den ich mich sonst jahrelang geärgert hätte und bearbeitete einige Holzlasurspritzer am Würfeldach. Das genügte, um mich davon zu überzeugen, dass Arbeiten in mehr als 30 Zentimeter Entfernung vom festen Boden  nichts für mich sind.
Es folgte noch eine kleinere Putzaktion, um die Kalkputzspritzer im Eingangsbereich zu entfernen, aber das war es dann auch. Fertisch für heute!

10 Kommentare

  1. Hurra, hurra, es gibt ihn noch :-))) Gerne esse ich jeden Tag einen für Dich mit 😉 Früher sah er aber wesentlich umweltfreundlicher aus und war nicht in so einem ollen Plastikbecher. Ich bin schon ganz gespannt ob er immer noch so lecker ist. Werde mir sofort am Samstag einen genehmigen…. und berichte dann per SMS.

    LG

    Sabine

    1. sag‘ „danke!“ zum onkel 😀
      ich war bei meiner gestrigen suche ja deutlich weniger erfolgreich. italienisch-kenntnisse sind ja irgendwie doch von vorteil bei derartigem.
      ich hab’s mir überlegt: iss‘ zwei für mich mit – täglich! 😀

  2. Richte dem Onkel bitte eine „Huldigung“ aus 😉
    Das wird aber hart, dann muss ich täglich mindestens 3 davon essen.
    Wobei ich eigentlich davon ausgehe das es der total Flop wird. Ist doch immer so wenn man 25 Jahre von was erzählt und es wahrscheinlich wesentlich besser in Erinnerung hat als es tatsächlich war ;-))) Das Solarium werde ich auch mal aufsuchen und mir angucken wie es jetzt aussieht, bin schon ganz gespannt auf alles.

    1. der „onkel“ hat die huldigung dankend entgegen genommen 😀
      drei stück pro tag sollten doch wohl drin sein. eins morgen beim supermercato, eins am strand und eins abend beim promenadentrip mit dem coolen fahrrad-doppelspänner. die residence solarium würde
      ich mir auch mal wieder gerne anschauen. kauf‘ ein brötchen beim bäcker und sieh bitte nach, ob es an der mauer hinter dem pool noch eidechsen gibt. und dann leg‘ dich auf die terrasse der
      eg-wohnung, die wir mal hatten 😀

  3. Ob das dann aber die Mieter der EG-Wohnung so toll finden wenn ich total vollgefressen mit einigen Coppa Cafe im Bauch auf Ihrer Terrasse liege??? Also ich weiss ja nicht…

  4. Oh, den guten alten Lambrusco in der 1,5 l Flasche, den hatte ich ja total vergessen. Den gibt´s dann abends als Dessert nach dem Eis 😉

    1. gehört das nicht auf vanille-eis? isst du halt drei coppa caffe zwischendurch und dreimal vanille-eis mit maraschino drüber nach den mahlzeiten. klingt machbar, oder? 😀

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