… und noch viel weiter!“ – Buzz Lightyear
Unser Buzz Lightyear – der Elektriker – schien auf den ersten Blick untätig gewesen zu sein. Doch weit gefehlt! Nach genauerem Umschauen stellten wir fest, dass die Raumthermostate installiert worden waren. Und gleich im ganzen Haus. Wow! Und im Technikraum fanden wir etwas kleines Rotes, das ich mal ganz mutig als etwas, das mit dem TV-Anschluss zu tun hat, identifizierte. Sieht jedenfalls irgendwie nach Koax-Kabeln aus.
Später stellten wir fest, dass tatsächlich auch im gesamten Erdgeschoss Strom fließt. O.k. – nicht im gesamten… In der Küche läuft gar nichts. Doch! Eine Steckdose funktioniert. Ansonsten alles tot. Wohingegen im Wohnzimmer alles funktioniert. Bis auf die aus der Sofaeckenwand hängenden Kabel, die immer noch nicht versteckdost sind. Wir konnten der Versuchung nur mit äußerster Willensanstrengung widerstehen, an die blanken Drähte zu greifen, um zu testen, ob sie funktionieren würde, wenn sie denn montiert wäre.
Kurze Zwischenbemerkung: Auf dem Weg zum Haus hatten wir einen kleinen Zwischenstopp beim „Dänischen Bettenlager“ in Schierstein eingelegt. Dort gab es heute hübsche, quietschgrüne Frotteehandtücher im Angebot, die wir sichten wollten. Außerdem wollten wir einen Blick auf einen Esstisch mit Sitzbänken werfen, der ebenfalls im aktuellen Prospekt angeboten wurde.
Von den Handtüchern gab es in der gewünschten Farbe nicht mehr sehr viele. Wir wollten bereits traurig abziehen, als die Verkäuferin nach einer kurzen Telefonaktion in zwei benachbarten Filialen noch vier Duschtücher und sechs Handtücher für uns auftrieb. Die vorhandenen nahmen wir mit, die restlichen wollte sie nach Schierstein liefern lassen, wo wir sie abholen können, nachdem sie uns telefonisch über das Eintreffen derselben informiert haben wird. Super!
Der Tisch war auch sehr ansprechend, ebenso die Sitzbänke. Blöderweise umfasste das Angebot zwar den Tisch, aber nur eine Sitzbank und drei Stühle, die uns irgendwie gar nicht so recht gefielen. Mit zwei Sitzbänken erhöhte sich natürlich gleich mal wieder der Preis erheblich. Wir werden in uns gehen müssen.
Aber zurück zum Haus: Die Handtücher wurden erstmal versuchsweise im Bad dekoriert, bis es dort fast wie in einem Sanitärkatalog aussah. Die Farbkombination und das Gesamtergebnis sind zufriedenstellend.
Damit wir nicht völlig ohne Arbeitsergebnis den Tag beenden mussten, verkalkputzten wir noch den Luftraum. Vermutlich wird an einigen Stellen – besonders am Fensteranschluss und an den nicht grundierten Bereichen, an denen das Gerüst befestigt war – nochmal nachgebessert werden müssen, aber das verlegten wir auf den nächsten Eimer Putz, den er Bauherr morgen fürs Treppenhaus anrühren wird.
Nebenbei: Die Wette um den Kasten alkoholfreien Becks‘ habe ich verloren. Das Gerüst, das laut Tom-the-Builder „Dienstag oder Mittwoch“ entfernt werden sollte, steht noch. Grmpf!
Das traditionelle Feierabend-Fläschchen auf der Terrasse gab es trotzdem. Dabei durften wir die Nachbarn, auf deren Grundstück man von unserem Lieblingsplatz aus direkten Einblick hat (man kann eigentlich nicht mal wegschauen, wenn man will), dabei beobachten, wie sie schon wieder den Rasen mähten. Das war am Wochenende erst erledigt worden. Alle zwei Tage ist aber irgendwie schon ein wenig übertrieben, oder? Anschließend wurde er in Feinstarbeit gedüngt und dann gewässert. Faszinierend. Unser Rasen wird wahrscheinlich nie so schön werden. Wie auch?!
Dafür wachsen bei uns inzwischen Löwenzahn, Kamille und Klatschmohn auf den nicht steinbruchartigen Bereichen. Die fette Distel an den Mülltonnen nicht zu vergessen, die in den nächsten Tagen wohl blühen wird. Und das alles ohne die geringste Zeit und Mühe dafür aufgewandt zu haben! Leider ist der „gemeine, mitteleuropäische Drei-Haar-Pinsel“, den die Verputzer in einen Materialrest „gepflanzt“ haben, recht früh verblüht. Schade…
Beim Fotografieren des „Gartens“ stellte ich dann noch fest, dass der Temperaturfühler für die THZ außen am Haus angebracht wurde. Und beim Verlassen des Hauses kam dann das Highlight: Die Klingel klingelt. Aber wie! Darth Vader ist ein bemitleidenswerter Schwächling dagegen. Wenn man lange drückt, klingt es etwa so: „Ding! *nicht-endenwollendes-asthmatisches-Röcheln-und-Keuchen* Dong!“ Toller Sound! Respekt, Buzz Lightyear!
„Up, up and away!“