Wäre wohl besser gewesen, vorher danach zu fragen… Der Zusammenbau der Tchibo-Sitztruhe, die heute geliefert wurde, gestaltete sich etwas schwieriger als gedacht. Max hat sich gerade freundlicherweise bereit erklärt, die letzten Schrauben zu versenken, damit es noch zum Bloggen langt. Danke dafür!
Jedenfalls liegt der Zusammenbau jetzt in den letzten Zügen. Der Einsatz des Akkuschraubers wäre wohl von Anfang an die bessere Idee gewesen. So viele Schrauben auf so kleinem Raum hatte ich noch nie.
Zweite Neuerung des Tages: Das Gaby-Geschenk – die Fußmatte – konnte ausgelegt werden (siehe Foto). Passt hervorragend zur roten Haustür. Super!
Ansonsten standen heute ein Pneumologen-Termin mit Max (nach über zehnjähriger Behandlung „als geheilt entlassen“), ein Shopping-Marsch durch die Mainzer Innenstadt auf der erfolglosen Suche nach kurzen Hosen für den asthmafreien Herrn und anschließendes Baseball-Training bzw. ein Waldlauf mit Heike auf dem Plan. Der Lauf war übel. Nach langer Pause der erste Versuch tut immer weh, aber der hier wurde noch dadurch erschwert, dass Max und ich kurz vorher Eis gegessen hatten. Das tat nicht gut. Und hinterher war ich so dermaßen ausgetrocknet, dass ich fast die Beherrschung verloren und eine Pfütze auf dem Parkplatz ausgetrunken hätte. Ziemlich heiß heute – sogar abends im Wald.
Währenddessen räumte der Bauherr weiter Bücher in die Regale. Eines der großen Rätsel des Umzugs ist, wieso nicht alle Bücher Platz finden, obwohl wir zwei Regale mehr im Würfel haben als der Bauherr in seiner alten Wohnung. Mmmmhhh…
Morgen stehen keinerlei Termine an. Es ist also zwangloses Schrankaufschlagen und -einräumen angesagt.
Bevor ich es vergesse: Highlight des Tages war der endlich reibungslose Anschluss der Innenleuchte mit Bewegungsmelder der Firma Steinel. Nach einigen Versuchen mit komplett rausgeknallten Sicherungen hatte ich es erstmal aufgegeben, aber die Suche nach geeigneten Kleidungsstücken in der stockdunklen Ankleide kostete mich so langsam meinen letzten Nerv.
Die Lösung des Problems fand sich in der Installationsanleitung. Man glaubt es kaum, aber manchmal sollte man einfach alles, was einem völlig klar und logisch erscheint, komplett vergessen, wenn etwas nicht funktioniert und stur nach den Vorgaben vorgehen. Ohne langes Nachdenken hatte ich den blauen Draht an „N“, den braunen Draht an „L“ und den gelb-grünen Draht an den freien Anschluss der Lampen-Lüsterklemme angeschlossen, der auch mit dem Erde-Symbol versehen war. Erschien mir nach dem Anbringen zahlreicher Lampen irgendwie zweifelsfrei richtig zu sein.
Falsch gedacht! Das Erde-Kabel musste laut Anleitung einfach mit Isolierband umwickelt und ansonsten in Ruhe gelassen werden. Außer bei irgendeinem anderen Modell. Da sollte es genauso angeschlossen werden, wie ich es versucht hatte. Äußerst seltensam…
Jedenfalls geht die Lampe jetzt an, wenn man den Raum betritt. Das war ja auch der Plan. Plangemäß beendete Max auch gerade den Truhenaufbau. Feierabend für heute!