Beim Betreten des Badezimmers und dem üblichen Blick aus dem Fenster gefror mir das Blut sozusagen in den Adern. Schneesturm draußen! Mist! Alles weiß und es schneite wie blöd weiter. Jetzt aber zack-zack ins Auto.
Für den 40-Minuten-Weg ins Büro brauchte ich ganze 110 Minuten. Und eine halbe Stunde später war es sicher deutlich dramatischer. Die ersten Laster hingen schon wieder an der Platte und blockierten alles.
Erstaunlicherweise war selbst Mainz komplett verschneit – und es schneite und schneite und schneite. Irgendwann am Nachmittag hörte es dann endlich auf. Reichte auch irgendwie. Als ich kurz nach 17 Uhr mein Auto bestieg, begann es leicht zu nieseln. Nach Tauwetter sieht es hier zu Hause zwar nicht aus, aber das soll sich ja in den kommenden Tagen noch ändern. Nix mit „White Christmas“ also. Irgendwie schade…
Auf dem Heimweg wurden noch ein paar kleinere Einkäufe getätigt. Was ich allerdings unbedingt besorgen wollte, bekam ich nicht. Aber bis Sonntag habe ich ja noch ein wenig Zeit, mich anderweitig umzuschauen. Hoffentlich erfolgreicher. Ansonsten müssen meine Pläne irgendwie umgestaltet werden. Jedenfalls ein kleiner Teil davon.
Meine Einkaufsliste hatte ich zu Hause vergessen. Sehr clever! Damit mir das nicht nochmal passiert, tippe ich sie gleich ab und schicke mir selbst eine Mail. So sollte es gehen. Hoffe ich jedenfalls. Apropos „Weihnachten“: Hier noch ein genialer Last-Minute-Buch-Geschenketipp in der Deutschlandfunk-Rezension – „Blödmaschinen. Die Fabrikation von Stupidität“. Das könnte für den ein oder anderen vielleicht ja die Rettung sein, wenn noch ein wirklich gutes Päckchen fehlen sollte.
Zum Thema „Bundeskermit – ‚Applaus, Applaus, Applaus…'“ an dieser Stelle ein Hinweis auf einen interessanten Link: „Wulff als Watschenmann auf dem Rummelplatz der Medien“ auf den NachDenkSeiten. Hopp! Lesen!
Ich habe das bereits getan. Deshalb darf ich jetzt auch mit meinem Virus auf dem Sofa kuscheln, während ich mir Fußball anschaue. Pah!