Heute in aller Frühe startete ich dann einen weiteren verzweifelten Versuch, die Törtchen von gestern aus den Förmchen zu lösen. Immerhin ist klar, was daran böse ist. Es ist der Teig. Ich werde die Sache neu angehen müssen. Vorab: Die Dinger schmecken absolut köstlich. Vielleicht macht das den Anblick des Fotos erträglicher.
Und das, was da rechts zu sehen ist, ist das optisch noch das ansprechendste von zehn Törtchen. Eigentlich hätte ich für die Deko eine Sonnenblumenblüte verwenden müssen. Je weniger man vom Törtchen sieht, desto besser.
Ich glaube, ich werde heute dafür plädieren, mit dem Nachtisch „Blinde Kuh“ zu spielen. Oder Topfschlagen. Oder was auch immer, bei dem man nichts sieht. Was mich am meisten fasziniert, ist, dass es in der Mitte eingefallen ist, und sich die obere Schicht trotzdem nur am Rand befindet. Wie habe ich das hinbekommen?! Egal. Themenwechsel! Schnell!
Der nächsten Versuch werde ich wohl mit Weinbergpfirsichen starten. Als ich eben auf der Terrasse saß, machte es plötzlich „Plopp!“ Und dann nochmal: „Plopp!“ Es ist Herbst! Die Pfirsiche fallen, fallen wie von weit. Als welkten… usw. usf. Also pflückte ich nochmals alles reife vom Baum. Und siehe da: schon wieder zwei Kilo. Und das zu einem Zeitpunkt, an dem man eigentlich dachte, der Tag sei gelaufen.
Also erneut kreuzweise schlitzen, überbrühen, abziehen, entkernen. Nein. Nicht sonntags abends! ich habe die Aktion auf morgen verschoben. Bis dahin werden sie wohl durchhalten. Und möglicherweise lohnt es sich dann noch mehr, weil es dann vier Kilo sind. Gulp….
Ansonsten sollte man sich wohl langsam damit abfinden, dass Herbst ist. Seit diesem Wochenende blüht die Aster. Verdammt!