Alles neu macht der Mai

Und da ist er wieder mal: der 1. Mai. Toller Feiertag, der auf einen Samstag fällt! Frechheit! Vor einem Jahr fanden an diesem Tag die letzten Renovierungsarbeiten in des Bauherren Wohnung statt. Wir waren ziemlich im Stress. Ein echter „Tag der Arbeit“ im Prinzip. Heute war das ganz anders. Ausschlafen, lesen, „Henninger“ im TV und am Ende noch einige Umtopfarbeiten auf dem Gelände, das einmal der Garten sein soll. Ein Festessen gab es nicht. Ich testete eine griechische Quiche mit Hackfleisch, Blattspinat und Schafskäse, die in Variationen sicher terrassentauglich für Gäste sein sollte.

 

Zwischendurch gab ich mich hemmungslos dem Ablichten diverser unangemeldeter Besucher (z.B. Rotschwänzchen und Meisen) und den wunderschönen Löwenzahnparadiesen der unbebauten Grundstücke nebenan hin. Ja, ich weiß… Ich müsste sie hassen, aber es sieht momentan wirklich toll aus. Eine Blüte neben der anderen. Was soll’s? Mir gefällt die gelbe Pracht. Mindestens so gut wie die mittlerweile voll erblühten weißen Rhododendren. Es wimmelt von Hummeln, die offensichtlich meine Begeisterung teilen. Entkommen ist mir mal wieder die Bachstelze, die so lange ruhig auf ihrem Zaunpfosten saß, bis ich mit der Kamera anrückte. Weg. Mist.

Nun überlege ich, ob es nicht vielleicht angebracht wäre, aus den Maikräutern auf der Fensterbank eine Mai-Bowle herzustellen, damit der Bauherr sich daran laben kann, wenn er nach Hause kommt. Ich muss zugeben, dass ich ewig keine mehr getrunken habe. Sekt wäre da. Weißwein auch. Im Prinzip könnte ich loslegen. Mache ich auch. Das gute Kraut soll ja nun nicht verkommen. Ich halte mich mal an das Rezept von Chefkoch Norbert (nein… nicht DER Norbert…) von daskochrezept.de, allerdings sollte die halbe Menge mehr als ausreichend sein. Die Waldmeisterreste werden dann am 12. Mai mit Tine vernichtet. Zusätzlich zum Kirsch-Secco.

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