„An apple a day…

… keeps the doctor away.“ Der nächste Arzttermin steht uns dann wohl erst wieder in ein paar Jahren bevor. Nach den Mirabellen durchliefen noch acht Kilo Äpfel die Küche. Und endeten schließlich als Apfelkompott und Apfelmus. In jeweils zwölf Gläsern. Damit sollte die größte Hungersnot gebannt sein.

Jetzt bin ich aber auch wirklich nicht mehr bereit, noch einen einzigen Apfel zu schälen. Jedenfalls heute nicht mehr. Gegen Ende fragte ich mich, ob man vom Apfelschälen eine Art Tennisarm – einen Apfelarm – bekommen kann. Besonders die kleineren Exemplare, die ich als faule Hausfrau natürlich bis zuletzt vor mir her geschoben hatte, machten mir dann doch zu schaffen.

Letztendlich sind die richtigen Äpfel von richtigen Bäumen eben doch keine Konfektionsware aus dem Supermarkt, sondern Designer-Unikate. Und so schmecken sie auch. Und deshalb haben sie auch eine Behandlung verdient, die im Endprodukt ein Kompliment an ihre Einzigartigkeit ist.

Wie auch immer: 24 apfelige Gläschen können nach ihrer Etikettierung nun zu ihren Apfelchutney-Freunden in den Kellerersatzraum wandern. Dort füllen sich die Regale zur Zeit extrem. Natürlich ist das Ding zu klein, wenn der Konservierungswahn Besitz von einem ergriffen hat. Beruhigend ist nur, dass die Vorräte im Winter nur verbraucht werden und sich nichts Neues hinzu gesellt.

Aber jetzt estmal zur laufenden Produktion. Die Gewürzzusammenstellung für das Kompott habe ich bei Frau Poletto ‚geklaut‘, jedoch nach Geschmack die Mengen verändert. Jedenfalls so in etwa. Auch hier wird wieder der Großteil des Zucker zu Beginn karamellisiert (wie bei den Mirabellen). Nehmt dies:

Apfelmus aus ungeschälten Äpfeln
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So. Genug für heute. Feierabend! Jetzt gehe ich erstmal gemütlich kochen. Der Bauherr wird gleich nach harter Arbeit nach Hause zurückkehren. Und da möchte ich als liebendes Weib etwas Nahrhaftes auf den Tisch bringen. Außerdem kriege ich so langsam selbst Hunger….

6 Kommentare

    1. ich glaube, bei mehreren kilos stößt das auch an seine grenzen. zumal ich eigentlich gerne äpfel schäle. das hat so was meditatives 😀

    1. zu spät! sie liegen im kompost…

      aber sind ja noch äpfel da. allerdings hat der bauherr heute – völlig berechtigt – die frage aufgeworfen, wo ich das alles im winter lagern will. gute frage. im carport platzen am ende die gläser
      reihenweise… mmmhhh…

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