Mal gespannt, wie dieser Artikel nachher heißt. „Artikel ohne Titel“ oder „Artikel ohne Titel 1“ oder „Artikel ganz ohne Titel“.
Wie auch immer – ich war fleißig. Der Gatten-Weihnachtsschal ist seit heute mittag fertig.
Das sehr einfache Muster macht sich wirklich ganz großartig, die Alpakawolle ist herrlich angenehm. Ich musste ihn dem zu Beschenkenden praktisch nach der Anprobe mit Gewalt entreißen, um ihn bis Mittwoch in Sicherheit zu bringen.
Der Tag begann allerdings nicht mit Schal oder fehlenden Schaltflächen, sondern mit einem herrlichen Sonnenaufgang. Wettertechnisch war es das dann aber auch kurz darauf. Der Rest des Tages verging in Grau und Wind.
In der Küche ging dann kurz danach allerdings nochmals die Sonne auf, als ich das Ergebnis meines ersten Käsereiversuchs einfuhr. Ich konnte drei recht hübsche Frischkäse „ernten“. Sie sehen im Prinzip sehr azoranisch aus. Fehlt nur das Piri-Piri, aber auch daran arbeite ich zur Zeit.
Nach diesem Erfolgserlebnis lag die Priorität des Tages erstmal auf dem Weihnachtsschal. Und auch hier funktionierte ja dann alles plangemäß.
Insgesamt war der Tag also recht erfolgreich. Abgesehen von der extrem langwierigen Herstellung eines Teils eines Weihnachtsdessert-Bestandteils. Verklebte die halbe Küche und blockiert seit drei Stunden einen Großteil des Gefrierschranks. Phhh!
Aber das wird sich gleich ändern. Morgen ist dann die zweite Hälfte des gleichen Dessertbestandteils dran. Klingt alles hochkompliziert, wird aber – sofern es funktioniert – recht nett und spektakulär werden.
Das heutige Abendessen fiel dafür bescheiden aus, zumal es fast ausschließlich aus Tiefkühlsachen bestand, die „da raus!“ mussten, damit „da“ in den nächsten Tagen ausreichend Platz für Wichtigeres ist. Grünkohlreste, Würstchen u.ä. müssen jetzt leider weichen.
Und vorab wurde der Frischkäse getestet. Mit einem winzigen Gläschen Piri-Piri, das wir von den Azoren mitgebracht haben. Und was soll ich sagen: Für den ersten Versuch war das ein Volltreffer. Total weich, lecker und mild. Kein bißchen grisselig.
Mit frisch gebackenen kleinen Brötchen und dem Piri-Piri einfach köstlich. Vielleicht sollte ich morgen mal beim Portugiesen vorbeischauen. Dass ich vor Weihnachten noch die eigene Chilisoßenproduktion starte, ist eher unwahrscheinlich.
Dankeschön für Deinen Kommentar auf meiner Seite! Ich hatte es noch gar nicht mitgekriegt! Ich wünsche dir auch noch viel Spaß mit deiner Seite – und vielleicht kannst du ja jetzt Deinem Artikel ohne Titel einen Titel geben 😀
Viele liebe Grüße
Petra