… geht irgendwann vorbei. Auch heute hatte das Leid ein Ende. Kurz nach 18 Uhr verließ ich das Büro. Tage mit elf Arbeitsstunden sollten eigentlich verboten werden. Das verstößt doch sicher gegen Grundgesetz oder Menschenrechte – oder gegen beides. Es fühlte sich jedenfalls irgendwie ungerecht an.
Laufen kam nach diesen elendiglich langen Stunden natürlich auch nicht mehr in Frage. Bewegung ist erstmal auf morgen verschoben. Da bin ich früh zu Hause und kann eine ausgedehnte Runde im heimischen Forst drehen. Das nennt man dann wohl Schadensbegrenzung. Vermutlich verhängt mein WP-Team demnächst ansonsten eine drakonische Strafe gegen mich. Teamintern letzter Platz. Peinlich… Ich sollte mich wieder abendlichem Ergometern hingeben, um den schlimmsten Gesichtsverlust zu vermeiden.
Heute war ein stressiger Tag. Ich bin eher ausgelutscht als voller Esprit. Und deshalb vertröste ich – mal wieder – auf bessere Tage und bessere Posts. Immerhin habe ich heute nicht die Autobahnabfahrt verpeilt. Das ist mir gestern passiert. Als ich plötzlich dreispurig unterwegs war, wunderte ich mich doch sehr. Eine neue Fahrspur! Innerhalb eines Tages! An der ersten Abfahrt wurde mir dann klar, wo die Spur herkam…