„… It’s easier to leave than to be left behind,
Leaving was never my proud,
Leaving Hechtsheim never easy,
I saw the light fading out…“ – R.E.M.
So. Noch zwei Wochen bis zu unserer Zwangsverlegung in die Mainzer Innenstadt. Überall im Büro stehen gepackte Umzugskartons mit dem Inhalt unserer Schränke und Schreibtische herum. Es scheint unausweichlich: Wir ziehen um.
Massen von Papier werden auf Einhaltung von Aufbewahrungsfristen kontrolliert. In den Schreibtischen tauchen Dinge auf, die man seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Und alle zehn Minuten fragt irgendein Kollege aus einer anderen Abteilung, wann es denn soweit sei.
Am meisten werden wir – neben der bequemen Anreise per Auto – wohl den Kaffeeautomaten vermissen. Wir werden wohl nach Alternativen Ausschau halten müssen. Mit Thermoskanne reise ich im Zug jedenfalls nicht an.
Der spannendste Augenblick wird ohnehin der sein, indem man feststellen wird, dass die mitgereiste Technik nicht funktioniert. Das könnte ein echtes Highlight werden. Abgesehen von den lustigen Stempeln, die in den letzten Tagen aus diversen Rollcontainern aufgetaucht sind. Sehr faszinierend. Das lenkt zumindest kurzfristig vom Abschiedsschmerz ab.
Verlassen wurde auch Max. Und zwar von der vorderen Hälfte des grünen Klapprads. Die hat wohl jemand am Bahnhof abgebastelt und mitgenommen. Und mit der hinteren allein fährt es sich recht schlecht. Eine ziemliche Schweinerei jedenfalls. Zumal man mit der vorderen Hälfte allein ja nun auch nicht wirklich etwas anfangen kann. Danke auch…
Ansonsten war das heute einer der ereignislosesten Tage der letzten Monate. Geradezu erschreckend ereignislos. Und da das so ist, war es das auch schon. Legen wir ihn also einfach „@acta“, wie eine Kollegin heute mehrfach sagte.