Da sie wirklich recht lecker waren, lege ich jetzt mal noch das Fetapralinen-Rezept nach. Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich die Weinblattwickelei für überflüssig halte. Den Rest der Fetamasse hatte ich in Ermangelung weiterer Weinblätter zu kleinen Kugeln geformt und in Schnittlauchröllchen gewälzt. Geschmacklich war das fast besser.
Für die Optik kann man ja mehrere Kugeln herstellen und mit verschiedenfarbigen ‚Panaden‘ versehen. Grün mit Schnittlauch und rot mit den bereits im Rezept verwendeten gerösteten Paprika – natürlich in feinste Stückchen gehackt. Für die dritte Variante vielleicht fein gehackte Pinienkerne. Da findet sich sicher etwas.
Da versuche ich mich bei Gelegenheit nochmals dran. Die gratinierte Feige mit etwas Ziegenfrischkäse, die sich warm aus dem Ofen dazugesellte, passte auch gut zum Feldsalat mit Balsamicoreduktion. Für mehr Farbe vielleicht ein paar in der Pfanne angeschmolzene Cocktailtomaten? We will see.
Zutaten
- 60 gram Pinienkerne
- 250 gram gegrillte, eingelegte Paprika (Glas)
- 1 Bund Schnittlauch
- 1 Knoblauchzehe
- 200 gram guter Feta
- 150 gram Frischkäse
- Salz, Pfeffer
Anleitung
- Pinienkerne anrösten, abkühlen lassen und nicht zu fein hacken. Paprika abtropfen lassen, mit Küchenkrepp entölen und in sehr feine Würfelchen schneiden, Schnittlauch in Röllchen. Knoblauch schälen und fein hacken.
- Feta und Frischkäse gründlich vermischen, salzen und pfeffern. Restliche Zutaten unterkneten, Kugeln formen, in vorbereiteten Panaden wälzen (s.o.) und bis zum Anrichten im Kühlschrank lagern.
- Dazu: Rucola, Feldsalat, Chutney o.ä.
Wer unbedingt einwickeln möchte, sollte es vielleicht mit blanchierten Spinat- oder Mangoldblättern versuchen, oder auch mit feinen, blanchierten Zucchinistreifen.