Zwischen diesen beiden „Lebensräumen“ bewegte sich heute mein Leben. Vom Großeinkauf bei „Edeka“ einmal abgesehen. Der kurze Bürotag war erträglich. Zu Hause eingetroffen stellte ich fest, dass der Bauherr bereits mit einer Wagenladung Stauden in den Startlöchern stand.
Gemeinsam gruben, düngten, pflanzten und kultivierten wir uns durchs Beet. Jetzt erholen sich die vom Transport erschöpften Pflänzchen erstmal im ausdauernden Nieselregen. Perfektes Pflanz-Timing!
Anschließend ging es in die Küche. Und während die beiden Blaumeisen unermüdlich Futter in den Nistkasten schleppten – wir tippen auf geschlüpfte Meisenbabies -, beschäftigte ich mich mit der Zubereitung des dreiteiligen Desserts und der Vorbereitung der Serviettenknödel.
Jetzt ist alles fertig. Die Knödel liegen gewickelt im Kühlschrank, wo sie einen netten Platz neben den Panna cotta- und den Fondant au chocolat-Gläschen gefunden haben. Im Gefrierfach friert das Mangosorbet mit Koriander und Ingwer vor sich hin. Bisher hat alles perfekt funktioniert. Knock on wood!
Morgen geht es dann an die Just-in-Time-Speisen. Aber das sollte auch funktionieren. Hoffe ich jedenfalls. Ich möchte ungern hungrige Gäste mit gestammelten Entschuldigungen an der Haustür verabschieden. Da ich diesmal allerdings auf Menuebestandteile zurückgegriffen habe, die mindestens einmal im Vorfeld zubereitet wurden, sollte wohl alles seinen geregelten Gang gehen.
Hoffentlich bleibt es halbwegs trocken, sodass der Bauherr morgen bei einer ausgedehnten Radrunde die geräucherten Wisperforellen besorgen kann. Und den Spargel. Wird schon…
Schöner Artikel. Einfach mal über den „normalen Alltag“. Sehr schön zu lesen. Vielen Dank!