Das war Max‘ Kommentar, als er von meiner heutigen Beschäftigung erfuhr. Draußen regnete es, gepflanzt ist alles, was wir gestern geshoppt hatten – bis auf die Sachen, die vor dem Regen und der Kälte in Sicherheit gebracht werden mussten.
Und so beschäftigte ich mich eine ganze Weile damit, zwanzig Knoblauchknollen auseinanderzunehmen, zu blanchieren, zu häuten und in winzige Würfel zu zerteilen. Heraus kamen zehn Gläschen confierter Knoblauch und zwei Fläschchen Knoblauchoel.
Der Zubereitung unserer schnellen Lieblingsspaghetti steht also nichts mehr im Wege. Bis auf den demnächst zu erwartenden Chiliengpass. Aber den werde ich sicher ähnlich lässig meistern wie die heutige Knoblauchkrise.
Zumal wir gestern drei Chilipflanzen erworben haben. Eventuell kann dann der übernächste Produktionslauf bereits aus eigener Ernte befeuert werden. Wir werden sehen…
Was ich auch gestern unter anderem noch eingepackt und mitgenommen habe, war Brunnenkresse. Allein schon für das heutige Foto nach dem Regen eine lohnende Investition.
Die wird neben den Bärlauch wandern und hoffentlich zukünftig der ein oder anderen Mahlzeit den letzten Kick geben. Oder sich bisweilen auch an der Salatgestaltung beteiligen.
Zum Essen der letzten Tage bleibt wenig zu sagen. Nur eins: Spargel. Wir sind momentan noch richtig versessen darauf – und so sieht unser Speiseplan auch aus.
Heute wird es weißen Spargel geben. Mit Kresse aus dem Garten. Und einem Lachsfilet. Will das noch jemand sehen? Eher nicht, oder?
Auf das, was wir gerade an Spargel vertilgen, passt im Prinzip auch Max‘ Satz aus dem Titel. Das sind wirklich keine haushaltsüblichen Mengen mehr.
Und unsere Ernährung ist derzeit dann auch etwas einseitig. Obwohl die Spargelzubereitung täglich variiert. Desgleichen die Beilage. Aber am Ende isses immer Spargel, Spargel, Spargel…
Zumindest für den unbeteiligten Beobachter. Für uns ist es täglich ein neuer Spargel. Die Highlights werde ich bei Gelegenheit präsentieren.
Ansonsten war das ein eher angenehmes Wochenende. Das Wetter war deutlich besser als angekündigt. Der Regen kam äußerst willkommen. Und die kommende Arbeitswoche wird netterweise durch einen Feiertag unterbrochen werden. Feiertage sprießen ja gerade wie Pilze aus dem Boden. Sozusagen in „nicht haushaltsüblichen Mengen“…