Der Dienstag ist immer gruselig, weil mit Überlänge. Besonders, wenn noch eine Urlaubsvertretung dazu kommt, wie gerade jetzt. Der Verbal-Diarrhoe entkommen zu sein, macht nur halb soviel Spaß, wenn man dafür gleichzeitig, die doppelte Arbeit in der üblichen Zeit erledigen muss. Man kann es gar nicht richtig genießen. Menno!
Dafür durfte ich dann den Stau vor Wiesbaden in vollen Zügen genießen. Eine Stunde nach Feierabend steckte ich immer noch fest. Noch im Auto erreichte mich Max‘ Anruf und seine Bitte, ihn doch vielleicht in Idstein abzuholen. Ich saß ja ohnehin im Auto…
Aufwendige hausfrauliche Tätigkeiten blieben mir dann zu Hause gottlob erspart. Schön, wenn es noch Reste vom Vortag gibt, und wenn man nicht die knappe Feierabendzeit mit Gemüseputzen verbringen muss. So war es damit getan, Essen von Tupper auf Topf zu verlagern und ein wenig beim warm werden zu beaufsichtigen. Hervorragend!
Es folgte die letzte Folge „Mord mit Aussicht“ – *heul* – und die Bearbeitung der Fotos von gestern. Außer dem Sonnenuntergang und ein bißchen Landschaft hatte ich zu später Stunde immerhin ein (wenn auch qualitativ äußerst erbärmliches) Beweisfoto für Werners Existenz zustande gebracht. Nach eingehenden Gesprächen mit einer Kollegin, die alljährlich im Herbst mittlerweile zehn Igel anfüttert, habe ich für morgen die Anschaffung von Katzenfutter geplant.
Der Erdnussbruch ist übrigens komplett vernichtet, was allerdings nicht ausschließlich auf Werners Konto geht. Die Meisen waren ebenfalls überaus fleißig. Dafür habe ich ihre Futterstellen auch eben wieder aufgefüllt. Braaaave Meisen! Vielleicht gelingt mir ja gleich noch ein seiner wahren Schönheit angemesseneres Foto von Werner. Daumen drücken!