Wie immer der Tag mit dem höchsten Anteil an Arbeitszeit. Da half es auch nicht, dass die Klimaanlage repariert wurde, und dass uns die neu eingearbeitete und als Vertretung für die im Urlaub befindliche Verbalakrobatin fungierende Kollegin mit dem empörten Ausspruch „Das ist doch alles ein abgekatertes Spiel!“ erfreute.
Sie jedenfalls würde sich „wehrment“ wehren, wenn man sie auf der Pro7-„Alm“ behandeln würde, wie es wohl den wenig bedauernswerten, aber dafür umso uninteressanteren Z-Promis momentan widerfährt.
Nach den ersten beiden Tagen Vertretungstätigkeit lässt sich zumindest eines feststellen: Sie ist eine wahrhaft würdige Vertretung. Respekt!
Und trotz der augenfälligen Gemeinsamkeiten war auch sie nicht in der Lage zu verstehen, was ihre abwesende Originalvorlage mit einem Zettel gemeint haben könnte, den sie ihr auf einem nicht abgeschlossenen Vorgang hinterlassen hatte: „Wenn Auftrag eingeht Kunde zu senden Herr Schneider weis bescheid“. Wir konnten ihr leider dabei auch nicht helfen.
Die Reparatur der tropfenden Klimaanlage – begleitet von einem inbrünstigen „I can’t stand the rain“ aus meiner und der Kehle der Lieblingskollegin – sorgte dann für eine kurzzeitige Stimmungsaufhellung, die aber relativ schnell wieder verflog, als wir feststellten, dass sie zwar nicht mehr tröpfelt, aber auch nicht wieder funktioniert. Nun… Man kann nicht alles haben…
Im übrigen sei noch angemerkt, dass ich nach den schweißtreibenden Pontack-Aktivitäten des gestrigen Abends nun mit nichts als einem knappen Liter Sößchen dastehe. Das kann es doch wohl nicht sein: Raumtemperatur im gesamten Haus mitten im August um gefühlte 30°C angehoben, komplette Küche verdreckt und verklebt, ca. 27 Töpfe und Schüsseln versaut – und dann zweieinhalb magere Gläschen Ausbeute! Ich bin empört. Wenn das Zeug nicht absolut überragend schmeckt, nachdem es noch eine Weile durchgezogen ist, war es das für immer. So nicht, Engländer! Nicht mit mir. Ich erkenne ein „abgekatertes Spiel“, wenn es mir mit nacktem Ar*** ins Gesicht springt!!!