Ebony and Ivory…

Was ich noch nie selbst ausprobiert hatte, was aber immer auf meiner To-do-Liste stand: Schwarz-Weiß-Gebäck. Jeder, den man darauf anspricht, sagt: „Sieht gut aus, schmeckt aber besch… eiden!“

Fand ich auch, aber das hielt mich am Ende nicht ab von meinem Plan.

Es begann, wie es immer beginnt: Rezeptsichtung. Lustig in diesem Zusammenhang das Foto oben. Ein gutes Beispiel dafür, wie es auszusehen hat – und wie nicht.

Das eine Foto ist aus meinem Lieblings-Dr.-Oetker-Plätzchen-Buch, das andere aus dem aktuellen Norma-Prospekt. Ähemmm…

In other words: Wenn es am Ende so aussähe wie rechts, würde ich mich erschießen. Ich entschied mich spontan für das Dr.-Oetker-Rezept.

Schwarz-Weiß-Gebäck

Course: Weihnachtsteller
Keyword: plätzchen, weihnachtsplätzchen
Servings: 0
Calories:
Author: MrsFlax

Zutaten

  • 250 g Weizenmehl
  • 1 gestr. TL Backpulver
  • 150 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 0.5 Röhrchen Rum-Aroma (ersetzte ich durch 2 EL Cointreau)
  • 1 Ei (M)
  • 125 g weiche Butter
  • 15 g Kakao
  • 15 g Zucker
  • 1 EL Milch

Anleitung

  • Für den Teig Mehl und Backpulver in einer Rührschüssel mischen. Übrige Zutaten (bis auf Kakao, Extra-Zucker und Milch) hinzufügen und alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten.
  • Für den dunklen Teig Kakao sieben, mit Zucker und Milch verrühren und unter die Hälfte des Teigs kneten. Hellen und dunklen Teig jeweils mit den Händen zu einer Rolle formen und getrennt in Frischhaltefolie gewickelt etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  • Für das klassische Schachbrettmuster benötigt man neun je einen Zentimeter breite Teigstreifen vom hellen und vom dunklen Teig sowie zweimal eine „Teigdecke“.
  • Dafür die beiden Teighälften getrennt etwa einen Zentimeter dick ausrollen. Aus beiden Teigsorten jeweils nein einen Zentimeter breite und etwa 15 Zentimeter lange Streifen schneiden.
  • Im Schachbrettmuster zu zwei Teigblöcken zusammensetzen. Die übrig gebliebenen hellen und dunklen Teigreste jeweils getrennt wieder verkneten und dünn zu zwei Rechtecken (je etwa 15 x 13 cm) ausrollen. Die entstandenen Blöcke in die Teigschichten einwickeln.
  • Die Teigblöcke in Frischhaltefolie gewickelt etwa eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Mit einem scharfen Messer in dünne Scheiben schneiden.
  • Backbleche mit Backpapier belegen. Scheiben darauf legen und bei 160°C Umluft (180°C Ober-/Unterhitze) etwa 12 Minuten abbacken. Vom Blech ziehen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.


Die Idee, den Rum durch Orange zu ersetzen, fand ich gut. Die Konsistenz des Teigs war perfekt. Und wenn die Jungs von Norma ihren hätten zwischendurch immer schön abkühlen lassen, wäre das Desaster auf dem Foto oben sicher nicht passiert.

Was auch noch anzumerken wäre: Die Originaldinger sind für meinen Geschmack schon recht unhandlich. Ich mag lieber kleine Plätzchen. Nach der ersten Ladung Vollformat-3×3-Originalrezept-Plätzchen schwenkte ich zur 2×2-Espresso-Größe um. Schmeckt genauso und ist mit einem Haps weg. So muss das sein.

Morgen geht es weiter mit filigranem Ausstechteig. Und dann kommen nur noch die teils bereits in den letzten Jahren gebloggten Standards an die Reihe.

2 Kommentare

    1. besser als erwartet. der cointreau hat ihnen gut getan 😀

      aber eins ist klar: es gibt leckerere plätzchen. du kannst sie ja dann alle probieren =)

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