… ein kurzer Blogeintrag. Bereits in aller Frühe setzte ich Max in Idstein ab, da er heute arbeiten musste. Bei der Gelegenheit begab ich mich gleich mit Einkaufszettel zu OBI, um noch einiges zu besorgen, das am Wochenende benötigt werden würde.
Blöderweise öffnete der OBI erst um 8 Uhr, sodass ich noch ein wenig warten musste. Pünktlich bei Öffnung der Tore stürmte ich den Markt und arbeitete die Punkte meiner Liste ab: eine Latte und zwei Flachverbinder für die Montage der Gartengeräteaufhängungen im Kellerersatzraum, Draht und Schnur zum Anbinden der Himbeeren. Ich schaffte es sogar, die Pflanzenabteilung zu ignorieren und blümchenlos wieder zu Hause einzutreffen. Schichtwechsel. Der Bauherr fuhr zum nahegelegenen Baustoffhändler und beschaffte noch zwei Wannen Sand.
Währenddessen montierte ich die Gartengerätehalterungen und band die Himbeeren an einer eigens von mir konstruierten, zaunartigen (und wahnsinnig genialen) Befestigung an. Nach der Rückkehr des Bauherren trieben wir die Rasenkantensteinverlegung bis zum Mandelbaum voran, bevor uns wieder der Sand ausging.
Der Chef besorgte kurz vor Toresschluss beim Baustoffhändler zwei weitere Wannen. Und wir verlegten anschließend alle Pflasterkanten bis zum Kräuterbeet. Jetzt fehlt nur noch ein winziges Stück auf der gegenüberliegenden Seite. Aber das ist wirklich vernachlässigbar, das sind maximal 15 Steine. Danach ging es dann ans Entfernen von Gras und Unkraut auf der falschen Seite der Steine. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Mir tut alles weh.
Mit meiner kleinen Hacke arbeitete ich mich im Rückwärtsgang bis zum Mandelbaum vor und hinterließ eine Schubkarre voll abtransportfähigen Biomülls, den der Bauherr noch zur Grünabfallsammelstelle brachte. Nicht ganz einfach übrigens, das Grundstück mit einer überfüllten Schubkarre zu verlassen, wenn man bis zur Straße einen tiefen Graben durchqueren muss. Es gelang unter Zuhilfenahme einer Europalette und unserer letzten Kräfte.
Nachdem ich diese eingesetzt hatte, durfte ich erstmal Fahrdienst für Max spielen. Und etwas Schnelles kochen. Und wieder Fahrdienst für Max spielen. Unterwegs erhielt das neue Puntili seine zweite Tankfüllung – und den „Wilsberg“ hatte ich dann am Ende komplett verpasst. Wahrscheinlich wäre ich ohnehin nur nach zehn Minuten in tiefe Bewusstlosigkeit gesunken…
Morgen geht es dann im Rahmen der Rasenentfernung vom Mandelbaum Richtung Stellplätze weiter. Ach… Erwähnte ich es bereits? Ich hasse Rasen…