Da hat der Bauherr doch in aller Frühe bereits – ich lag noch im Tiefschlaf – die Verlegerinne für die nächsten Pflastersteine bis zum Mandelbäumchen gegraben. Als ich mich mit meinem ersten Kaffee in der Hand zu ihm gesellte, konnten wir aber nur noch ungefähr die Hälfte davon bepflastern, da uns der Sand ausging. Den Rest des Weges bis zum Nutzgarten werden wir aber wohl am kommenden Wochenende schaffen. Damit wäre dann dieses Thema auch wieder beendet.
Zum Hängeweidenkätzchen vor dem Haus hat sich gestern ein Margeritenstämmchen gesellt. Ich hatte es bereits am Donnerstag gekauft, aber noch nicht eingekübelt. Das wurde dann gestern aber auch höchste Zeit. Es wirkte schon etwas schlapp. Die beiden gleichzeitig angeschleppten Wandelröschen wanderte gleich zur Gesellschaft mit in den Kübel. Und eine Prise Hornspäne.
In Erwartung des angekündigten Unwetters (mit starken Regenfällen) beschäftigten wir uns noch mit so kurzfristigen Arbeiten wie der Auslagerung einiger Gegenstände aus dem Technikraum in den Kellerersatzraum. So langsam wird es im Haus jetzt etwas übersichtlicher. Schließlich brachten wir auch die beiden Nistkästen an der Carportrückseite an, die ich bereits vor Monaten angeschleppt hatte. Vom Küchenfenster aus kann man sie prima beobachten. Jetzt müssten halt nur noch Untermieter einziehen.
Das für den Nachmittag gemeldete Unwetter ließ derweil immer noch auf sich warten. Ich begab mich an die Zubereitung eines zeitaufwendigen Sößchens zum Filet. Die drei trockenen Brötchen aus der vergangenen Woche erleichterten die Beilagenentscheidung hin zu – nach längerer Zeit mal wieder – Serviettenknödeln erheblich. Und als ich zwischendurch mit dem neuen Puntili ausrückte, um Max aus Mainz abzuholen, war das Wetter immer noch super.
Hätte ich in Mombach den Kaffee nicht getrunken, wären wir vielleicht auch noch trockenen Reifens zurückgekehrt, aber so durfte ich zum erstenmal den Scheibenwischer einsetzen. Klappte aber gut. Und der Bauherr hatte in meiner Abwesenheit Bodenkosmetik betrieben, die gestern wegen der Außenarbeiten vernachlässigt worden war. Da konnte ich mich gleich wieder an die Essensvorbereitungen machen.
Und anschließend ans Essen. Schönen Sonntagabend allen Lesern!