Ein Tag voller Geschenke, aber mit Arbeit bis zum Abwinken. Erst gab es einen Lebkuchenteller, dann lief eine zweite Kollegin mit Kuchen ein. Kurz darauf erschien unser neuer Chef mit einem „Ho-ho-ho!“ und einem kleinen Päckchen für jeden Mitarbeiter. Als sich die allgemeine Aufregung gerade wieder einigermaßen gelegt hatte, betrat eine verkleidete Kollegin das Büro und bescherte uns nochmals.
Die Lieblingskollegin und ich bekamen ein gemeinsames Sparschwein vom Nikolaus, sodass wir endlich unser hässliches Plastiktöpfchen mit selbstgeschnitztem Schlitz entsorgen konnten. Das neue Schwein trägt den Aufdruck „Kameradenschwein“, da die Nikolausin es uns als Revanche für den ihr letzthin zum Geburtstag überreichten David-Garrett-Kalender 2012 überreichte.
Schließlich waren wir den Rest des Tages damit beschäftigt, die mit Gröhlen und Gejohle verbrachte Zeit wieder aufzuholen. Selbst an einem überlangen Arbeitstag wie heute war das nicht einfach.
Apropos „Geschenke“: Das Likörgeschäft läuft gerade recht ordentlich an. Morgen wechseln wieder sechs Flaschen die Besitzerin. Das ist jetzt aber definitiv die letzte Flasche Sauerkirsch, die ich hergebe. Und das nur auf intensives Bitten hin. Der Rest bleibt im Haus! Schluss!
Zum Laufen war es natürlich bei meiner Rückkehr viel zu dunkel. Zum Hamsterradeln fehlte mir schlicht die Lust. Vielleicht gehe ich morgen eine Stunde früher und nutze sie zum Punkteerwerb. Das würde mir dann allerdings den dritten Urlaubstag aus acht Überstunden zerstören. Mal sehen…