Eigentlich hat diese Woche eine Aufteilung, die perfekt ist: Auf das Wochenende folgen jeweils zwei Arbeitstage, die durch einen Feiertag getrennt sind. Und schon ist wieder Wochenende. Diesen freien Mittwoch sollte man wirklich ganzjährig einführen. Und was spräche schon dagegen – außer der Empörung ein paar kleingeistiger Unternehmerseelen?!
Heute ist jedenfalls praktisch Freitag. Nur ohne Waldrunde mit Heike. Aber immerhin. Und dann gibt es auch noch einen neuen „Mord mit Aussicht“. Perfekter kann man in ein Mini-Wochenende nicht starten.
Überflüssig zu erwähnen, dass eine Unmenge von Menschen in dieser Woche Urlaub genommen hat, und dass deshalb die Busse und Bahnen deutlich weniger überfüllt sind als in der vergangenen Woche, in der ich an drei von vier Tagen im Bus nur noch einen Stehplatz ergattern konnte.
Das erschwert das Lesen doch enorm. Nicht ganz einfach, dem Inhalt eines Buches zu folgen, während man sich schwitzend an eine Haltestange klammert und der Busfahrer das Letzte aus seinem Gefährt herausholt. Die „Das war jetzt aber etwas heftig…“-Klagen eines weiblichen Fahrgastes wuren dabei mit einem lapidaren „Wer hat Ihnen denn gesagt, sie sollen aufstehen, bevor der Bus hält?!“ beantwortet, das unmittelbar von einem „Jajajaja… Immer isses der blöde Busfahrer…“ gefolgt wurde. Jajajaja… Der ÖPNV verlangt nach ganz besonderen Menschen…
Heute traf dann auch endlich der bereits vor zwei Wochen verschickte grasgrüne Teppich für mein Zimmer ein. Kein Sofabein wird jemals wieder diesen Parkett zerkratzen. Nein, nein! Niemals! Das Quietschgrün macht sich wirklich gut. Nicht, dass mich diese Erkenntnis unerwartet träfe. Grün ist schließlich nicht umsonst meine Lieblingsfarbe.
Apropos „grün“: Morgen wird es endlich soweit sein. Ich bin schon ganz aufgeregt. Aber wir starten konservativ in diesen wichtigen Tag. Wir werden sozusagen unsere kleine, private Wiedervereinigung feiern. Morgen… Take this Cliffhanger!