Nach Tagen des Sirupkochens, Kücheverklebens und Etikettierens habe ich heute zur Abwechslung einen kleinen Ausflog in die Knabbergebäckbranche gemacht. Für die morgige Geburtstagsfeier bei Janett stellte ich bereits morgens drei verschiedene Sorten Blätterteigstangen her: mit Olivencrème, mit Anchovicrème und mit Schinken und Parmesan.
Hier nochmal ein Blick in die Produktion: Anchovistangen vor dem Abbacken, Schinken-Parmesan-Stangen im Ofen, Olivenstangen fertig. Insgesamt waren das sechs Bleche.
Für die Olivencrème nahm ich das bereits auf Crostini erprobte und bereits hier gebloggte Rezept. Die Anchovis wurden mit grünen Oliven, eingelegten, getrockneten Tomatenstücken, Olivenoel, Pinienkernen und etwas Balsamico püriert und auf den Blätterteig gestrichen. Sehr lecker. Die Schinken-Parmesan-Variante ist noch verbesserungswürdig, zumindest was die technische Umsetzung angeht. Vielleicht versuche ich es beim nächsten Mal einfach mit Schinkenstreifen, die ich mit einrolle. So war das alles etwas bröselig und schlecht zu handhaben.
Und während ich mit den Petersilienfrittatine mit Oliven-Ricotta-Füllung loslegte, schändeten die Protagonisten des ‚Critérium du Dauphiné‘ mein geliebtes Saint-Jean-de-Maurienne. Schlimme Sache! Vor allem der zweite Platz für Vino. Um mich abzulenken, stürzte ich mich in die Arbeiten an der Spinat-Lachs-Rolle. Ähnliches hatte ich bereits einmal zubereitet. Bei dem Rezept, auf das ich jetzt gestoßen war, sollte jedoch der Teig grün sein, darauf Frischkäsecrème und Räucherlachs. Morgen werden wir sehen, ob das aufgeschnitten so hübsch ist wie im Kochbuch. Fotos folgen.