Schon wieder irgendwie ein grüner Tag heute. Der Rasen wächst und gedeiht, zu Mittag gab es den Rest der Grüne-Bohnen-Suppe und eben habe ich mich an die weitere „Vernichtung“ der heimatlichen Naturalien gemacht.
Zwei ziemlich kapitale Gurken landeten in einem Gurken-Paprika-Tomaten-Eintopf mit Fleischbällchen nach Mutters Rezept, während im Topf nebenan die komplette Ladung Spinat blanchiert wurde. Ein Teil davon wird mit einer Gorgonzola-Soße zusammen auf ein paar Gnocchi landen. Der Rest wandert ins Gefrierfach und wartet dort auf seinen Einsatz.
Immer wieder faszinierend übrigens, was letztendlich von einer riesigen Plastiktüte voller Spinat übrig bleibt, wenn man ihn abkocht. Wenn das mit den anderen Gemüsen ähnlich verliefe, würde hier niemand mehr satt werden.
Jetzt bleiben noch vier Zucchini, die ohnehin ständig für irgendwas gebraucht werden, zwei Gurken und der Kürbis. So koche ich ja eigentlich am liebsten: Zutaten vorgegeben (zumindest in Teilen) – und dann etwas daraus machen. Rezept lesen und dann einkaufen gehen – das kann ja jeder.
Die ersten Kräuter sind mittlerweile gehackt und gefrostet (siehe die krause Petersilie oben). Nächste Woche sollten unsere Kohlrabi soweit sein, geerntet zu werden. Das wird ja dann im Prinzip – abgesehen vom Radieschen-Salat – das erste Gericht aus dem eigenen Garten. Oder zumindest das erste warme Gericht aus dem eigenen Garten. Ich grübele bereits seit Tagen, um etwas wirklich Besonderes daraus zu machen. Zumindest aus der ersten Knolle.
Nebenbei: Falls irgendwer noch ein tolles Rezept sucht, für das man ein Glas Nutella braucht: FAZ am Sonntag. Zitat: „Manchmal, erzählt ein Kollege von damals, habe Ullrich ein Glas Nutella in die Mikrowelle gestellt und dann die Brühe einfach ausgetrunken.“ Eine Riesen-Idee! Sollte man vielleicht mal in den einschlägigen Kochforen posten. Selten las ich Widerlicheres an einem Sonntag Morgen noch vor dem Frühstück…
Apropos „Frühstück“: Heute morgen traf sich der Bauherr mit dem Schreiner. Am Mittwoch beginnen endlich die Arbeiten am Carport. Wobei wir nicht wegen der Auto-Unterbringung so wahnsinnig „heiß“ auf das Carport sind, sondern eher wegen des Kellerersatzraums, in dem wir Werkzeug, Gartengeräte und Räder unterzubringen gedenken. Selbst nach einem Jahr befinden sich immer noch Kisten mit Werkzeug in meinem Zimmer / dem Gästezimmer und die Räder unter Folien im Freien. Bis auf des Bauherren Edel-Stahlross natürlich, das er in seinem Würfel verstaut hat. Und Max‘ Lieblingsrad befindet sich in einem Mainzer Keller. Aber das wird ja nun „alles gut“.