Lustig, dass man sich all die Jahre über den organisierten Frohsinn vor seiner Haustür geärgert hat, und dass man ihn dann – wenn dieser weit und breit nicht in Sicht ist – fast ein bißchen vermisst. Zumindest als Fotomotiv… Oder so…
Dafür hat immerhin Norbert es heute Nacht geschafft, sich durch die fetten Schneeverwehungen auf der Terrasse zu seinem Napf zu schleppen. Der Hunger war wohl zu groß, der Napf heute morgen komplett geräumt – bis auf das letzte Getreidekorn. Und zurück blieb eine kleine Schneise vom Napf zur Würfelecke, die er wohl als Eingang für seine Beutezüge nutzt. Vielleicht zerrt er den Kram auch unter die Terrasse und frisst später. Keine Ahnung.
Zutaten
- 6 Putenschnitzel
- 5 Paprika
- 5 EL Olivenoel
- 4 TL Paprika (ich mische „edelsüß“ und „Rosen scharf“)
- 6 TL Curry
- 200 ml Sahne
- 1 Becher Crème fraîche
- Salz, Pfeffer, Curry
Anleitung
- Fleisch in schmale Streifen schneiden, Paprika ebenso. Oel, Paprikapulver und Curry mischen und anschließend das Fleisch darin etwa 15 Minuten marinieren. Fleisch in die ungelochte Schale des Dampfgarers geben, mit den Paprikastreifen bedecken.
- Sahne und Crème fraîche mischen, mit Salz, Pfeffer und Curry abschmecken und über Fleisch und Paprika geben.
- Dann bei 100° C ab in den (Bio-)Dampf.
- Alternativ – in Ermangelung der nötigen Hardware – kann man das Ganze sicher auch in der Pfanne (mit Deckel) zubereiten.
- Sehr gut passt Reis dazu.
Und für morgen – dem von Gärtnern und Discountern aggressiv gepushten Valentinstag – habe ich eben bereits die erste Lage eines dreistöckigen Nachtischs angesetzt. Den habe ich schon seit längerer Zeit im Sinn, und werde ihn jetzt einfach mal relativ rezeptlos testen. Versuch macht kluch. Außerdem habe ich noch Schokoherzchen übrig, die als Dekoration hervorragend dazu passen sollten. Zum Nachtisch und zum Blümchen-und-Herzchen-Tag – sozusagen dem Halloween des Februars.
Und für Norbert vielleicht ein Herz aus Käsewürfeln?