Urlaub mit Apfelgeschmack

Abgesehen davon, dass mich gleich am ersten Tag eine Panik-SMS aus dem Büro erreichte, verlief bisher alles recht angenehm. Am Vormittag des ersten Urlaubstags beschäftigte ich mich in der Küche eine Weile mit dem letzten Bestandteil eines zu verschickenden Geburtstagspäckchens.

Zeit für eine exakte Bastelanleitung im Paket blieb nicht, da das Ding rechtzeitig zur Post musste. Die gibt es dann morgen an dieser Stelle. Mit Bildern.

Der Bauherr beschäftigte sich derweil weiterhin mit der Gartenvorbereitung auf den bevorstehenden Winter. Bei herrlichem Wetter häufelte er die Fuchsienhecken an, die hoffentlich in ein paar Jahren so aussehen wie die in Irland und Schottland – nämlich so:

Und während ich mein Päckchen zur Post brachte, brach er zu einer vor-wp-lichen Radrunde auf. Und dann war er auch bereits fast vorbei, der erste Urlaubstag. Menno…

Heute morgen startete ich voller Energie in die geplante Küchengrundreinigung. Als ich bis auf den Boden und die Fronten fertig war, fiel mir ein, dass ich ja noch Apfelmus kochen wollte. Besser jetzt als später. Danach würde die Küche ohnehin wieder völlig verklebt sein.

Vier Kilo Äpfel – und im Carport lagern immer noch etwa zehn Kilo – landeten am Ende in elf Gläschen. Das zwölfte wurde nicht ganz voll und musste als Testportion herhalten. Nach dem etwas weihnachtsgewürzigen Mus aus dem vergangenen Jahr erteilte mir der Bauherr praktisch Zimtverbot. Nun gut. Dann halt diesmal nicht. Dafür aber eine Spur Vanille und ein Schuss Calvados. Der Herr war zufrieden.

Apfelmus

Gericht: Einmachglas
Keyword: apfel, apfelmus, mus
Portionen: 0
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

  • 4 kg Äpfel
  • 200 g Zucker
  • 200 ml Wasser

Anleitung

  • Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und würfeln. In einem Topf mit Wasser und Zucker weich kochen. Anschließend pürieren und noch heiß in sterilisierte Twist-Off-Gläser füllen.
  • Varianten: mit Vanille, Zimt, Anis, Zitronensaft, Weißwein, Calvados oder Rum abschmecken. Der Experimentierfreude sind kaum Grenzen gesetzt. Die Zuckermenge jeweils an die Säure des Apfels und den eigenen Geschmack anpassen.

 

Am Ende posierten dann die Gläschen für ein Gruppenfoto auf der Terasse, bevor es für mich wieder an den letzten Schliff in der Küche ging. Und irgendwann erstrahlte dann auch die wieder in altem Glanz. Der Stolz der Hausfrau – eine keimfreie Küche. Fertisch! Zumindest für heute.

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