… und die Welt ist in Ordnung! Zweieinhalb freie Tage liegen vor mir. Und vor allem: eine grammatikalisch erträgliche Woche. Die Muttersprachschänderin hat Urlaub! Und mit ihr eine Kollegin, deren Name mit „M“ beginnt, und die von ihr in dieser Woche „Matula“ getauft wurde, obwohl deren Name eher nach Balkan klingt.
Keine Ahnung, ob die mir unbekannte Kollegin ihre Röhrenjeans auch mit einem Gürtel unter die Achseln schnallt und einen VoKuHiLa trägt. Am Telefon klingt sie jedenfalls nett. Was soll’s?! „Makulma Gunalki“ wäre schlimmer gewesen. Und nicht allzu weit entfernt.
In Bahn und Bus habe ich in dieser – wenn auch verkürzten Woche – ebenfalls Schreckliches erlebt. Dönerschmatzende weibliche Mitreisende zum Beispiel. Und dabei habe ich nicht mal erwähnt, dass besagte „Dame“ anschließend eine Apfelsaftschorle auspackte, die sie beim Trinken mittels Vakuumziehen mehrfach ploppen ließ. Ätzend!
Der Weg zum Bus war die komplette Woche über ein einziges Schlammbad. Mittwochs setzte mich der Bauherr ab, aber den Rest der Woche watete ich mit meinen Absätzen durch knietiefen Morast. Und so sah ich dann auch aus. In der Bahn zwischen Wiesbaden und Mainz säuberte ich mich jeweils notdürftig.
Heute war dann nochmal ein Tag – und ich erwähne nur nebenbei, dass es sich um einen Freitag, den Dreizehnten handelte! -, an dem man sich das Leben auch irgendwie hätte abgewöhnen können. Mit Leichtigkeit. Nervig, stupide, stressig – blöder Tag.
Ich setze große Hoffnungen ins Wochenende. Und ich habe gute Vorsätze. Bewegung an frischer Luft zum Beispiel. Und ein Dessert, das ich längst testen wollte. Aber dazu morgen und übermorgen mehr. Jetzt bin ich erstmal froh, die Arbeitswoche nach dem Urlaub überlebt zu haben.