Wir haben ihn gesehen – den Osterhasen! Eigentlich war es allerdings kein Hase, sondern ein Kaninchen, das auf den Tellern bei den Bauherrinneneltern lag. Das hatte ich schon lange mal wieder essen wollen. Und es war gar köstlich zubereitet.
Neben einem Kartoffelkloß und in einer Pfütze leckerer Soße lag es da. Viel mehr kann ein Kaninchen sich ja nun nicht vom Leben erhoffen. Am Ende sprachen seine trauernden Verwandten ein letztes Gebet über dem leeren Teller.
Vorab gab es allerlei andere Köstlichkeiten. Und auch den ersten Spargel der Saison. Und nachdem wir uns bis zum Dessert durchgekämpft hatten, stand kurze Zeit später eine Käsesahnetorte vor uns. Wenn man einmal von der Kalorienbilanz des Tages absieht, war er rundum gelungen.
Mit uns nach Hause fuhren dann bei Einbruch der Dunkelheit vier Tomaten- und einige Physalispflanzen, die die Bauherrinnenmutter freundlicherweise vorgezogen hatte. Die müssen nun zwar noch kurz drinnen bleiben, aber in vier Wochen dürfen sie raus. Und dann sollte es wohl in diesem Jahr eine etwas frühere Physalisernte geben. Zumindest eine, die etwas deutlicher vor dem ersten Nachtfrost liegt und mehr als ein winziges Gläschen Marmelade ergibt.
Danke nochmal für den äußerst leckeren Tag an unsere Gastgeber. Allen anderen einen schönen Ostermontag!