Und es ging weiter heute. Drei Sorten Weihnachtsplätzchen wurden nachgelegt. Und dabei bin ich noch nicht einmal dazu gekommen, die restlichen Eiweiße in Baisers zu verwandeln.
Ich startete mit „Vanillekipferl“ (siehe oben) – ohne eins von diesen Formblechen. Mit bloßen Händen musste ich massenhaft winzige Kipferl formen! Menschenunwürdig eigentlich…
Am Ende kamen drei Bleche dabei heraus, von denen Max eines sofort nach seiner Rückkehr aus der Schule wegatmete. Mist!
Auf die Kipferl folgten „Rahmkringel“. In Ermangelung eines Rezepts aber voller guter Kindheitserinnerungen googelte ich mich durchs Internet und wurde schließlich hier fündig. Auf den Fotos sahen die fast aus wie die von „Tante Maria“, die mit Abstand die besten Rahmkringel auf der Welt waren.
Frohgemut machte ich mich ans Werk. An ein sehr, sehr klebriges und nerviges Werk. Das Ausstechen erledigte ich mit einem Arzberg-„Tric“-Eierbecher, der praktischerweise oben offen ist (wie ein Serviettenring) und aus dem man relativ einfach Teigreste entfernen konnte.
Bei der Rezeptsuche stieß ich irgendwo auch auf das ideale Werkzeug, um die Löcher in der Mitte auszustechen: ein Apfelausstecher! Sensationelle Idee. Es war trotzdem ein zäher und erbitterter Kampf gegen die Klebrigkeit des Teigs. Beim nächstenmal versuche ich es mit etwas mehr Mehl. Am Ende lagen jedoch drei Bleche mit Teigringen vor mir, die nur noch bepinselt, behagelzuckert und abgebacken werden mussten.