Irgendwie scheint es mal wieder an der Zeit zu sein, ein paar dringende Google-Suchanfragen zu beantworten. Frisch auf! Werfen wir mal wieder einen Blick auf die Suchbegriffe der letzten Zeit. Und versuchen wir uns mal wieder an der Beantwortung derselben. Schließlich handelt es sich jeweils um wirklich ernstzunehmende Probleme.
Beginnen wir mal mit folgendem: „Burgerking Haarausfall“. Sollte es da etwa einen Zusammenhang geben?! Wahrscheinlich schon. Burger King ist ja nun nicht für seine vitaminreichen und vollwertigen Mahlzeiten bekannt. Vermutlich könnte dauerhafter und ausschließlicher Genuss der angebotenen Produkte außer zu Haarausfall auch noch zu einigen anderen Mangelerscheinungen führen. Gleiches gilt selbstverständlich für alle FastFood-Ketten. Ich erwähne der Vollständigkeit halber mal McDonalds, KFC, chinesische Schnellimbiss-Buden, Pizza Hut, Currywurst mit Pommes und doppelt Mayo oder auch Backfischbrötchen mit Remoulade aus der Nordsee. Prinzipiell ist das natürlich alles Gift – nicht nur für die Haarfülle. Beim gleichzeitigen Auftreten mehrerer der bei Wikipedia unter „Skorbut“ angegebenen Symptome gleichzeitig auftreten, sollte man sich vielleicht schon mal als Ausgleich etwas Obst und Gemüse gönnen. Oder etwas Ascorbinsäure in jeden zweiten Burger oder die Cola kippen. Tut nicht weh, kann aber enorm hilfreich sein.
Zweite interessante Sache: „Polterabend Wurftechnik“. Gibt es da Regeln? Prinzipiell ist natürlich zu beachten, dass Umstehende möglichst wenig gefährdet werden sollten. Beim letzten Polterabend – dem eines Kollegen – missachtete meine Lieblingskollegin diese Grundregel und es ergoss sich ein Porzellansplitter-Regen über die umsitzenden Gäste. Andererseits: Immer noch besser, als eine/n Teller / Tasse / Toilettenschüssel nicht richtig zerdeppert zu haben. Das bringt ja nun Unglück. Am Ende größeres Unglück als ein paar offene, stark blutende Fleischwunden an betrunkenen Gästen durch das ein oder andere Schrapnell. Der Kram muss am Ende des Wurfvorgangs wirklich zerbröselt sein. Wichtig ist also letztendlich die Wurfrichtung. Hier kann man sich allerdings nicht immer auf die alte Regel „Einfallwinkel gleich Ausfallwinkel“ verlassen. Porzellan entwickelt ein ziemlich unberechenbares Eigenleben beim Zerbrechen. Im Zweifelsfall gilt es also eine Entscheidung zu treffen bzw. abzuwägen, was wichtiger ist: eine funktionierende Ehe des Brautpaares oder die Gesundheit der Gäste. Viel Spass bei der Entscheidung!
Der dritte Suchbegriff, der mein Interesse geweckt hat, ist „wärmendes Schwein“. Nach was suchte der Mensch, der diese beiden Worte eingab? Schweine haben kein kuschliges Fell. Das wissen wir. Man müsste sich also prinzipiell, um sich zu wärmen, an ein komplettes, lebendes Schwein schmiegen. Gute Idee? Oder auch nur durchführbar? Für die meisten wahrscheinlich eher nicht. Wo ist denn ein Schwein, wenn man eines braucht?! Genau: irgendwo anders als im heimischen Wohnzimmer. Bei eigenen Recherchen stieß ich auf das hier: „Oink!“ Das könnte die Lösung sein. Viel Spass beim Nähen und ein kleiner Tipp am Rande: Gibt man Suchbegriffe in Anführungszeichen ein, gibt es oft nur vernünftige Treffer. Unterlässt man das, landet man auf Baublogs und Berichten aus dem Opel-Zoo, die einem sicher nicht weiterhelfen.
Letztes Highlight für heute: „Wunch Po versohlt zu bekommen“. Eigentlich kein Problem. Da gibt es doch sicher professionelle Hilfe, oder? Sollte sich keine Dame finden, die sich dieses Problems gegen Entrichtung eines entsprechenden Honorars annimmt, wäre ich gerne bereit auszuhelfen. Wer „Wunsch“ nur mit „ch“ schreibt, hat – zumindest meiner Ansicht nach – schon „eine hinten drauf“ verdient.