„Helau!“… und so weiter…

Weiberfassenacht ist heute. In Mainz ist das allerdings recht unspektakulär, zumindest für jemanden, der aus einer Gegend kommt, in der an diesem Tag die Möhnen regieren. Ein bißchen „Helau!“ hier, ein wenig Rathausgestürme dort, da ein paar Kreppel – und das war’s auch schon.

Im Büro hielt sich das Chaos in Grenzen. Highlight des Tages waren Grünpflanzenkäufe bei Aldi, um unsere neuen Räumlichkeiten etwas freundlicher zu gestalten. Dass uns dabei ein verkleideter und offensichtlich schon nicht mehr ganz nüchterner „Polizist“ fragte, wo wir unsere Handschellen hätten, irritierte uns nur kurz.

Und so verlief der Tag recht passabel und ohne größere Irritationen. Witzig war nur, dass sämtliche Anrufer von außerhalb der närrischen Zone sich genötigt sahen, uns mit „Helau!“ und ähnlichem zu begrüßen und zu verabschieden. Nun gut. Wir taten unsere Meenzer Pflicht und gaben uns „lustisch“.

Und was machen „Alte Weiber“ am Abend? Rischtisch! Kochen! Bereits im vergangenen Jahr hatte ich mit eigenem Weißkohl aus dem Garten eine Art Eintopf hergestellt. Das war recht lecker. Heute harrte ein Spitzkohl seiner Verarbeitung – und ich verfeinerte mein Rezept von damals noch etwas.

Hessisch Stew

Gericht: Schmortopf
Keyword: stew
Portionen: 0
Kalorien:
Autor: MrsFlax

Zutaten

  • 500 g Hackfleisch halb und halb
  • Oel
  • 2 Zwiebeln
  • 3 EL Tomatenmark (ich hatte noch das scharfe Chili-Tomatenmark im Haus)
  • 200 ml trockener Weißwein
  • 400 ml Rinderfond
  • 1 Spitzkohl
  • Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel
  • 200 ml Crème fraîche mit Kräutern

Anleitung

  • Spitzkohl waschen, putzen und in Streifen schneiden. Zwiebeln würfeln. Oel erhitzen, Zwiebeln anbraten, Hackfleisch zugeben und ebenfalls scharf mit anbraten. Tomatenmark zugeben und mitrösten.
  • Mit Wein und Fond ablöschen, Spitzkohl zugeben und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel würzen. Bei geschlossenem Deckel 30 Minuten einkochen lassen.
  • Deckel abnehmen und weitere 30 Minuten köcheln lassen. Am Ende Crème fraîche zugeben und einrühren. Abschmecken. Fertisch!

 

Wenig Arbeit, leckere Hausmannskost. Gut dazu: frisch gebackenes Brot oder Brötchen. Bon appétit!

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