Hitzefrei…

… wäre jetzt nicht übel. Leider liegt dieser Wunsch völlig außerhalb der Realität. In der Mittagspause war bei Aldi nicht mal ein Eis zu bekommen. Timmy kann immerhin nicht die ganze Zeit winseln, weil er zwischendurch hecheln muss.

So langsam beruhigt er sich ohnehin. Der Bauherr kam heute wohl ganz gut mit ihm klar, während ich im Büro war. Ignorieren scheint das probate Mittel gegen ständiges Gejaumere zu sein. Fällt mir nur bisweilen etwas schwer. Dann siegt das Mitleid. Aber das macht es dann nur wieder schlimmer.

Letzte Nacht hat er jedenfalls ohne Gequengel geschlafen. Das scheint mir ein echter Fortschritt zu sein. Bis zum Ende der Woche ist der dann wahrscheinlich eingewöhnt, aber dann wird er ja wieder abgeholt. Ich schätze trotzdem, er wird froh sein, wieder in seiner gewohnten Umgebung und bei seinen Lieblingsmenschen zu sein.

Der Bauherr war heute trotz Hund am Bein fleißig und hat einen Kubikmeter Torf in unseren Boden eingearbeitet. Und heute Abend dann nochmal 150 Liter Blumenerde in den Nutzgarten. Anschließend habe ich die von ihm im Laufe des Tages besorgten Rosenkohl-, Kohlrabi-, Wirsing und Weißkohlpflänzchen gesetzt und einige Reihe Möhren, Radieschen und Pflücksalat gesät. Solange es nicht regnet, heißt es jetzt wässern, wässern, wässern.

Beim Abendspaziergang mit Timmy sah es dann tatsächlich nach Regen aus, aber das hat sich mittlerweile auch wieder erledigt. Menno! Gab es nicht Unwetterwarnungen?! Wo sind sie denn, die Unwetter? Leichte Unwetter gab es heute dafür im Umfeld der Nationalmannschaft. Wegen eines Spiegel-Artikels. Wie wird man eigentlich Spieler-Berater im Fußball? Wie dumm muss man sein, um sich für diesen Job zu qualifizieren? Ohne Worte…

Ohne Worte wäre bei Gelegenheit besser auch Hein Verbruggen geblieben. Zumindest ohne schriftliche Worte. Solche Worte, wie sie am Samstag auf der Internetsite der NY Daily News zu lesen waren. Mr. Landis, you’re not worth any further word or attention except perhaps from psychiatrists.“ So schrieb der gute Hein in einer eMail an Floyd. Was sagt uns das? Um UCI-Chef zu werden, muss man noch dümmer sein als für eine Karriere als Fußball-Spielerberater. Und noch ekliger. Man glaubt es kaum…

So. Ich gehe jetzt wieder runter. Sofa ruft. Vielleicht sollte ich auch mal anfangen zu hecheln.

2 Kommentare

  1. Hallo Manuela,
    ja ein bisschen Regen tut bei uns auch not. Im Frühjahr ist die Zisterne sicher mehrfach übergelaufen, jetzt könnten wir das Wasser brauchen. Ist also alles unterdimensioniert, Mist.
    Das Wässern nimmt bei uns jetzt fast zu viel Zeit in Anspruch. Ich habe schon bereut keine Bewässerungsanlage installiert zu haben. Aber es müssen ja auch für die nächsten Jahre noch ein paar
    „Projekte“ bleiben.

    Sehr schön Eure ersten eigenen Gemüsepflänzchen, das kann der gemeine Mietshausbewohner gar nicht nachvollziehen.

    Viele Grüße

    Marko

    1. hallo marko,

      das mit dem unausgeglichenen wasserhaushalt ist echt ein problem. in diesem jahr war es entweder so, dass ich den regen wochenlang verflucht oder wochenlang herbeigesehnt habe. anstregend! 😀

      zum gemüse haben sich jetzt auch erdbeeren gesellt. ich genieße das wirklich und bin schon ganz gespannt auf die erste eigene ernte.

      liebe grüße

      manuela

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