Das ist die gute Nachricht des Tages. So könnte es eventuell doch noch möglich sein, dass das Bauherinnenmutter-Geburtstagsgeschenk rechtzeitig vor der Abfahrt am Samstag hier eintrifft. Das wird knapp. Das wird richtig knapp. Irgendwie war ich wohl der Meinung, das würde flotter gehen. Jetzt hilft nur noch Daumen drücken.
Eingetroffen ist mittlerweile zumindest ein Geschenk für mich selbst. Nachdem ich meiner Schwester an ihrem Geburtstag die Etagere, auf die ich selbst irgendwie ziemlich scharf war, geschenkt hatte, hielt ich es nur noch kurz aus – dann war es soweit: Ich will auch eine! Und jetzt ist sie eingetroffen. Ohne Törtchen oder Plätzchen wirkt sie halt ein wenig nackt (siehe links), aber das lässt sich ja relativ problemlos ändern.
Ansonsten wäre noch zu vermelden, dass der erste Broccoli jetzt einen fast zubereitbaren Eindruck macht. Der Rosenkohl setzt die ersten „Röschen“ an. Der Rucola ist schon wieder soweit nachgewachsen, das ich am Wochenende die Bauherrinnenmutter mit einer ordentlichen Ladung beglücken kann. Das gleiche gilt für die Radieschen, die sowieso Platz für den benachbarten Pflücksalat machen müssen. Und zwischendrin wuchert die Kürbispflanze zwischenmitten im Erdbeerpflanzenbeet lustig vor sich hin, während sich der Bauherr ungehemmt Tagträumen von ihrer Vernichtung hingibt. Eine Weile werde ich mich wohl noch zur Wehr setzen, aber dann doch aufgeben müssen. Das wird so spät im Jahr ohnehin nichts mehr. Leider…
Die Goji-Beere hat zwar in den letzten Wochen wachstumstechnisch stark aufgeholt, aber ob da jemals etwas zu ernten sein wird, steht in den Sternen. Apropos „Ernte“: Die undankbaren Meisen haben sich trotz des ihnen groźügig überlassenen Futterangebots an meinem einzigen Weinbergspfirsich vergriffen. Frevler! Pfirsichschänder! Schweinepriester! Das werden sie mir büßen! Das bedeutet mindestens drei aufeinanderfolgende, futterlose Tage mitten im grausamsten Winter. Dann werden sie sehen, was sie davon haben. Pah!
Zurück von den aktuellen Gartengeschehnissen zu den zukünftigen. Heute gabe es die ersten Blumenziebeln bei Aldi. Da musste zugeschlagen werden. Am Montag geht es dann mit den „Exklusiven Blumenzwiebeln“ weiter. Da gilt es dann, noch ein paar Beutel 1,20-m-Riesen-Allium „Globemaster“ zu erbeuten. Die Preise, zu denen Aldi die Dinger verscherbelt, sind jedenfalls ein Witz. Im Baumarkt kosten sie nicht das Doppelte oder Dreifache, sondern statt zwei Stück zu 1,79 € gleich 7,99 € pro Stück. Das Gerangel an den Blumenzwiebeln war jedenfalls heute morgen um acht Uhr bereits im Gange und ziemlich unterhaltsam. Am Montag wird es sicher noch lustiger. Ich freue mich schon.
Worauf ich mich auch freue: auf den ersten rheinhessischen Federweißen. Und auf Zwiebelkuchen. Und auf Quiche Lorraine. Und besonders auf Fotos davon. Und auf Tage, an denen ich mir nicht den Kopf zerbrechen muss, was ich blogge, weil ich leckere, hinreichend erprobte und empfehlenswerte Rezepte zu bieten habe. Hach!
Zur Verteidigung deiner Meisen: So haben unsere Pfirsiche immer nach Wespenfraß ausgesehen. Fressen Meisen überhaupt Obst? :nixweiss:
wenn es ihnen geschmeckt hätte, wäre wahrscheinlich nichts mehr übrig. ich würde es auch gerne auf wespen oder den igel auf stelzen schieben, aber ich habe die meisen mehrfach dabei erwischt, wie
sie sich an meinem geliebten solitär-pfirsich zu schaffen machten *grrrr*
vielleicht war ihnen das futterangebot nicht gut genug und sie verfuhren nach dem alten rüssmann-motto: „wenn wir hier schon nichts gescheites zu fressen kriegen, picken wir ihr wenigstens ihr
obst kaputt!“ ^^
Zwiebelkuchen und Federweißer haben wir schon Ende August gestartet – Wettermäßig fühlten wir uns schon so septemberlich… Da ist bald eine weitere Fuhre fällig. Und zur Etagere: Glückwunsch! Ich
erwarte sehnsüchtig neue Törtchen, Muffin und Cupcakes Fotos! Selbst bleibe ich bei meiner Stückel-Version – die ist doch auch ganz charmant, oder? 🙂
allerdings ist die charmant. alleine die idee ist gold wert. die schüsseln kenne ich übrigens, oder? ich glaube, die stehen auch in meinem geschirrschrank 😀
Eine Mischung aus zwei Sorten Ikea, Kahla und einem unbekannten blauen Geschirr meines Liebsten…
ja, das dachte ich mir doch gleich. „kahla“ sind max‘ bevorzugte müsli-schüsseln. nachdem sie nach und nach weniger wurden, ergibt sich langsam das problem, nachschub zu besorgen. Entweder ich
finde etwas passendes – oder er muss ausziehen und selbst danach suchen 😀