Aber irgendwie auch ein klassischer April. Immerhin regnet es jetzt immer mal wieder, aber dafür schneit es nicht mehr. Und es gibt Bärlauch zu kaufen. Mein eigener ist zu meiner großen Freude tatsächlich auch einmal ordentlich ausgetrieben. Für ein Essen reichen die fünf Blättchen allerdings momentan noch nicht. Es musste zugekauft werden.
Dafür entdeckte ich heute zum ersten Mal Lebenszeichen des Rhabarbers. Diese Woche hat dem Garten echt mal einen richtigen Schub verliehen. Allüberall sprießt und sprotzt es regelrecht.
Zurück zum Bärlauch. Ich spielte an der Supermarktkasse bereits mit dem Gedanken an eine schnelle Vorspeise, zumal ich vorher auf dem Biohof eine nette geräucherte Forelle ergattert hatte. Und dann war da noch ein Rest Blätterteig im Kühlschrank, der weg musste. Ich bastelte das hier:
Zutaten
- 0.5 Rolle Blätterteig
- 100 g Frischkäse
- 1 Schuss Sahne
- 1 Ei
- 40 g Bärlauch
- Pfeffer, Salz
- Räucherforelle
Anleitung
- Aus dem Blätterteig mit einem Becher acht Kreise ausstechen und diese in die gefetteten Mulden einer Muffinform drücken.
- Frischkäse, Sahne, Ei, Bärlauch, Salz und Pfeffer mit dem Pürierstab verquirlen und auf die acht Blätterteigböden verteilen. Bei 175°C etwa 20 Minuten abbacken.
- Forelle häuten und entgräten und in Stücken zu den Tartes geben. Die Forelle sollte Zimmertemperatur haben. Gegebenenfalls rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.
- Mit Bärlauchstreifen garnieren.
Eine perfekte, kleine und sehr unkomplizierte Vorspeise für den Frühling. Herrlich simpel, grün und frisch. Gut geeignet für Last-Minute-Gelegenheiten. Werde ich demnächst mal mit Rucola statt Bärlauch austesten. Oder auch mit Ziegenfrischkäse. Oder… oder… oder…