Zumindest zu 96,1 Prozent. Der hochprozentige Alkohol für den Sauerkirschlikör steht bereit. Nicht ganz billig, aber auf die Menge des fertigen Likörs umgerechnet geht es dann gerade noch so. Und wehe, der schmeckt nicht!
Ich werde den Kirsch-Rotwein-Ansatz wohl am Samstag abseihen und mit dem Klaren versetzen, obwohl dann erst 37 Tage vergangen sind (statt der 40 aus dem Rezept), aber ich denke nicht, dass das Ergebnis dadurch entscheidend verfälscht werden wird.
So können wir ihn immerhin am Sonntag beim Grillen mit den Nachbarn probieren. Vielleicht versüßt er mir ja das Ende meines Urlaubs ein wenig. Ob neun Liter genügen werden, um den Schmerz zu betäuben? Ich bezweifle es.
Apropos „Grillen mit den Nachbarn“: Ich sollte mich vielleicht mal wieder nach brauchbaren Leckereien umschauen. Immerhin ein Plan für die kommenden Tage. Mal abgesehen davon, dass ich auch mal wieder zum Rundumschlag im Gästezimmer / in meinem Zimmer ausholen könnte. Sagte ich „könnte“? Sorry, ich meine natürlich „müsste“…
Ach, man „müsste“ so vieles. Nein! Davon lasse ich mir jetzt die letzten vier Urlaubstage nicht verderben! Auf keinen Fall.