Und er rieselte die ganze Nacht hindurch, und dann noch den halben Tag. Mittags sah es hier wirklich wie Weihnachten aus. Die Dahlien hingen auf Halbmast und die Nachbarskinder holten die Schlitten aus der Garage. Und das Ende Oktober!
Da es gleichzeitig auch ziemlich kalt geworden war – wer hätte das gedacht?! – beschlich mich morgens bereits leichte Panik wegen der noch im Carport lagernden Äpfel. Mehr als die Hälfte der Bohnäpfel, die da, wo der Baum steht, an dem sie hingen, „Bunneäppel“ heißen, wurde ins Haus geschleppt und zu Apfelmus verarbeitet.
Das ergab nochmals zehn Gläschen. Und die Restmenge an Äpfeln ist überschaubar geworden und wird nach und nach noch in den ein oder anderen Kuchen (oder auch Crumble?) wandern.
Was es ganz bald geben wird, ist definitiv ein „Riemcheskoche“ – Hefeteig mit Apfelkompott im Linzer-Torte-Look. Sehr lecker und in unserer Familie immer sehr beliebt. Ich werde versuchen, statt einem ganzen Blech ein paar kleiner, handlicher Riemchesküchlein herzustellen. Unser Zwei-Personen-Haushalt verkraftet nämlich keine so riesigen Mengen Kuchen auf einen Schlag.
Neben der Apfelverarbeitung statteten wir heute dem Jäger aus dem Nachbarort einen Besuch ab und ergatterten ein schönes Stück Wildschweinrücken. Mit dem beschäftige ich mich dann allerdings erst morgen. Und wahrscheinlich auch noch übermorgen. Aber dazu dann mehr.
Sehr gut zu Wildschwein passt ja Apfelchutney…
🙂
Danke auch für die Mail – ausführlichere Antwort folgt dort.
allerdingens! vielleicht hätte ich mal ein glas aus dem letzten jahr öffnen sollen… dein rezept klingt übrigens auch sehr verlockend. noch sind ein paar äpfel im carport… =)