Heute bin ich dem Vulkanier-Gruß schon deutlich näher gerückt. Im Büro traf ein Paket ein, auf das meine Lieblingskollegin und ich bereits seit drei Wochen warteten. Neben einigen Stauden und Zwiebeln (und einem Ilex für die liebe Kollegin) befand sich in diesem Paket etwas ganz Besonderes: eine Goji!
Hier nochmal für Ungläubige: das Etikett. Wehe, das mickrige Ding geht im Winter ein, statt uns ewiges Leben zu bescheren. Ich muss gleich nochmal in meinen eigenen Goji-Recherchen nachschauen, welche Krankheiten sie nochmal genau heilt. Eigentlich alle. Prima!
„Neben Energie & Kraft sagt man den roten Beeren auch Schönheit und vitale Schaffensfreude nach!“ steht da. Wehe, wenn nicht. Und angeblich gibt es im zweiten Jahr bereits Früchte. Also 2011. Blöderweise wäre mir momentan mit „vitaler Schaffensfreude“ außerordentlich gedient. Zumal am Wochenende das Wetter relativ schön werden soll und weitere Arbeiten am Außengelände anstehen. Nun gut. Es wird vorerst ohne Goji gehen müssen…
Im Büro war meisenmäßig mal wieder die Hölle los. Wie bereits gestern schleppte die Meisenmutter auch heute ihre drei äußerst verfressenen Jungen an und fütterte sie vor dem Fenster mit unseren Meisenknödeln. Der Büro-Grünfink hat auch eine tolle neue Methode gefunden, bequem zu fressen. Er schaufelt die Körner aus dem „Futter-Boy“, der ihm anscheinend zu unbequem ist, hinaus und frisst dann am Boden. Glückwunsch zu dieser tollen Idee, die auch nur so lange genial ist, bis die erste Amsel oder Taube auftaucht. Dann kann er nämlich den Abgang machen und sein Futter den größeren Vögeln überlassen.
Tja, da geht es ihm am Ende wie dem Bundeshorst, dem jetzt wohl Frau von der Leyen, Deutschlands Super-Mutti, die in Sachen „Ich kann alles – und das gleichzeitig!“ Hera Lind vom ersten Platz verdrängt hat, ins Amt folgen wird. Lieber Himmel! Nimmt das denn nie ein Ende?! Da wünscht man sich ja fast den Langweiler zurück. So weit isses schon…