… oder wie 2005 ein n24-Dolmetscher ein George-Lucas-Interview übersetzt haben soll (einen Mitschnitt habe ich bis heute leider nicht gefunden): „Am 4. Mai werden wir bei Ihnen sein!“ Die Pflasterer haben es verstanden. Sie waren da.
Und meinen Wink mit dem Pflasterstein haben sie auch verstanden und die angesägten Steine plus die noch klaffende Lücke gefüllt. Die sechs Steine, die ich hingelegt hatte, genügten. Jetzt sieht die doofe Ecke wieder gut aus. Bleibt noch das Problem mit dem Splitt. Aber auch das wird lösbar sein.
Wenn es jetzt bitte mal endlich regnen könnte, damit die dreckigen Steine auch noch sauber aussehen, wäre ich wirklich sehr glücklich. Fast so glücklich wie das Merkel, als es außer sich vor Begeisterung – und mal wieder etwas unbedarft wirkend – öffentlich den neuesten Hinrichtungserfolg seiner amerikanischen Freunde feierte: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, Osama zu töten.“ Armselig irgendwie. Und auch peinlich. Vielleicht kann man der CDU dafür das „C“ aberkennen?
Kein Wunder, dass das unseren gepflegten Herrn Regierungssprecher völlig aus dem Konzept gebracht hat. Teleprompter-Ablesen und Twittern sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe. Und irgendwie hat man manchmal das Gefühl, dass bin Laden noch leben würde, wenn es nur diese unselige Namensähnlichkeit mit dem amtierenden amerikanischen Präsidenten nicht gäbe. Aber das ist ja nun vorbei.
Ich weiß nicht, an welch niedlicher Selbstdarstellung das Merkel da gerade arbeitet, aber offensichtlich sähe es sich gerne als hehre Terroristen- und Kernkraftbekämpferin. Ob das glaubhaft ist? Gegenfrage: Was ist denn hier überhaupt noch glaubhaft? Schweigen…
Zurück zu ernsthaften Themen: Nahrungszubereitung. Nachdem ich feststellen musste, dass durch das anhaltend schöne Wetter der Spargelpreis schon wieder gefallen ist, konnte ich mich nicht beherrschen. Es landete wieder ein Kilo (diesmal für 2,50 €) in der Küche. Was ich bisher noch nicht getestet habe, ist die Zubereitung im Ofen. Heute war es soweit. Hier mein erster Versuch zu diesem Thema:
Zutaten
- 1 kg weißer Spargel
- Zucker, Salz, Pfeffer
- 100 g Butter
- ein Schuss Riesling
Anleitung
- Spargelenden abbrechen, Spargel schälen und in eine Auflaufform mit Deckel schichten. Falls nicht vorhanden, offene Form mit Alufolie abdecken. Zucker, Salz und Pfeffer darüber streuen bzw. mahlen und mit Butterscheibchen belegen. Wein angießen. Bei 200° C Grad ca. 45 Minuten garen. Falls benötigt kann man den Sud noch etwas aufpeppen (Zitrone? Schnittlauch? Bärlauch? Salbei?). Diese Zubereitungsart empfiehlt sich natürlich nur dann, wenn man das Kochwasser nicht für eine Suppe o.ä. benötigt (da kann man übrigens auch prima noch die Schalen mit auskochen!).
- Bei uns gab es dazu gekochten Schinken und Bärlauch-Gnocchi (gekauft – nicht selbstgemacht, aber das ist ein guter Plan für die nächsten Tage). Passte perfekt.
Der Geschmack war am Ende noch im Spargel und nicht im Kochwasser. Ich werde zukünftig öfter mal auf diese Art der Spargelzubereitung zurückgreifen. Bis Johanni sind es ja noch ein paar Wochen – außer, der Bauherr bittet vorher um Gnade, weil ihm die Spargelei zuviel wird. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das geschehen könnte. Und ich hoffe auch, dass das nicht der Fall sein wird. Ich persönlich könnte mich ab Beginn der Spargelsaison bis zu ihrem Ende in ein Spargelfeld hineinlegen und nicht mehr aufstehen. Notfalls mag ich Spargel sogar roh aus der Hand.
May the forks be with you…