Und da ging er von mir – der Hähnel-Akku meiner Kamera. Seit Mai 2007 hatte ich ihn im Einsatz und er leistete im Batteriegriff (im Verbund mit einem Original Canon-Akku) stets streue Dienste. Nach dreieinhalb Jahren und exakt 77.878 Fotos isser jetzt hinüber, während das Canon-Ding immer noch einwandfrei funktioniert.
Irgendeinen Qualitätsunterschied muss es ja bei einer Preisdifferenz von ca. 70 Euro geben. Zum Nachkauf des übertrieben teuren Canon-Akkus konnte ich mich allerdings heute nicht durchringen. Geben wir also einem weiteren Nachbau eine Chance. Ich hoffe, dass er Ende der Woche eintrifft. Die Kamera fühlt sich so blöd an mit nur einem Akku drin.
Morgen darf sie mit nach Mainz, nachdem ich mich heute sehr geärgert hatte, sie nicht „am Mann“ zu haben. Die Platte sah toll aus. Alle Bäume von Reif überzogen und dahinter ein blauer Himmel. Das ist zwar angesichts des bevorstehenden Tauwetters für morgen nicht zu erwarten, aber sicher gibt es einen anderen Grund sich zu ärgern, wenn man sie nicht dabei hat. Das Rotkehlchen wird übrigens zum Dauergast an der Bürofutterstelle. Dabei ist es auch ausgesprochen ausdauernd, was das Fressen angeht. Man kann es immerhin als abschreckendes Beispiel ansehen, wenn man lustlos einen ungezuckerten Sauerkirschquark runtermümmelt. Wer will schon eine solche Figur haben wie das Rotkehlchen oben?!
Apropos „Figur“: Ich war brav und habe 60 Minuten ergometert. Und der Bauherr gibt sich die größte Mühe, mich zu unterstützen, indem er mir die Aufnahme selbst homöopathischer Mengen Alkohols strikt untersagt hat. Schlecht für den Fettabbau – sagt er. Ich glaube, er will mich quälen, und finde, dass ich nach fünf Tagen Bravsein heute wirklich mal ein winziges Schlückchen Rotwein verdient hätte. Oder etwa nicht?! Ich gehe mal betteln…
So langsam fühle ich mich gedrängt, wieder Sport zu machen … der Achilles Laufkalender liegt mahnend auf meinem Schreibtisch, und ständig schreibst du irgendwas von einem Ergometer …
:schwitz:
Der leckere Whisky ist zum Glück in Berlin geblieben und führt mich nicht in Versuchung. 😀
Nach dem durchschlagenden Erfolg seines Weihnachtsmenüs zu schließen, sollte das Huhn die Umsetzung seiner sportlichen Pläne in die Praxis vielleicht doch besser sein lassen. :hurt:
Weihnachtsmenü? Das lief prima. Den kleinen Infekt habe ich mir getreu dem Motto „Man nimmt nicht an Weihnachten, sondern zwischen Weihnachten und Neujahr zu“ erst hinterher angelacht. :baeh:
gibt es details? also zum weihnachtsmenue – nicht zum infekt 😀
Na ja, einen Versuch war’s wert, bevor mich der Alte wieder zusammenstaucht, ich hätte weniger Punkte als irgendwelche Hühner. X(
Ich hab‘ halt nur 2 Gehwege und eine Doppelgarageneinfahrt freizuschaufeln, mit denen ich in längstens 20 Minuten fertig bin. Da kann ich mit den Punkten schneeschippender Großgrundbesitzer nicht
mithalten. :sozialneid:
Ja, ja, so ein Latifundium ist eine durchaus zweischneidige Angelegenheit. Auf der einen Seite bringt es natürlich erhebliche soziale Distinktionsgewinne. Durch rassetypische Begabung (das darf man
als ideeller Ranzengardist ja wohl so formulieren), eiserne Selbstdisziplin und harte Arbeit erworben ist es ein leuchtendes Zeichen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und gesellschaftlicher
Achtung und erfüllt seinen Eigentümer zurecht mit Stolz. Da die Zeiten aber leider vorbei sind, in denen man seine Ländereien von unwürdigen Sklaven bewirtschaften lassen konnte, um sich selbst dem
tätigen oder besser noch dem betrachtenden Leben zu widmen (das bleibt heutzutage Ausnahme-Existenzen wie Herrn Sarrazin vorbehalten), muss ich selbst Hand anlegen. Und das dauert entsprechend
lange …
P.S.: Wir bräuchten übrigens einen Wachhund – denn auch Roland Koch hat nicht verhindern können, dass die im Zuge einer fahrlässigen Liberalisierung der Einwanderungspolitik importierte
Kriminalität den beschaulichen Untertaunus heimsucht.
Was ist passiert? Ist etwa schon wieder der Christbaum geklaut worden? Vielleicht gar die Schneeschaufel? :tuet:
Grundsätzlich eine hervorragende Idee, den an Frauchen gesparten Rotwein in gutes Hundefutter zu investieren. Piti ist leider unabkömmlich, denn der hat gerade wieder seinen Dienst in der Abwehr
des aus Hessen importierten Verbrechens (Offebächer) aufgenommen. Mit gutem Erfolg bisher. Das einzige, was bisher abhanden gekommen ist, war seine Frau. 😀
Ich hätte ja gerne meinen Kollegen Urko empfohlen, aber der hat gerade sein Frauchen wiedergefunden. :heart: Hmm, ich glaube, für einen ideellen Ranzengardisten kommt eh nur etwas Reinrassiges
deutscher Herkunft in Frage. Oder schwarz, anspruchslos und billig? :gruebel:
Ach, „Weihnachtsmenü“ ist eigentlich übertrieben. Bio-Roastbeef-Steaks mit Rotweinsößchen, und mein erster (!) Kartoffelgratin. Der war allerdings sehr gelungen, und das, obwohl ich den Käse mit
einer Mini-Reibe reiben musste, da mein Vater sowas nicht im Haus hat … :rolleyes:
Und an Heiligabend natürlich selbstgemachter Kartoffelsalat (die Brühe-Variante, nicht die Majo-.) Mein Vater ist halt leicht zufriedenzustellen. Und eine Reibe haben wir ihm auch noch gekauft. 😀
klingt doch nach lecker fresschen mit happy end. besser geht es an weihnachten kaum 😀
Happy End? 😆
Oder wie dein früherer rheinland-pfälzischer Landesvater schon sagte: entscheidend ist, was hinten raus kommt! :fg: