Ich gebe es lieber gleich unumwunden zu: Ums Laufen habe ich mich heute so lange herumgedrückt, bis es dunkel wurde. Das ist mir echt zu eklig draußen. Muss das jetzt sein mit dem Winter, wo man eigentlich bereits sicher war, dass es von Tag zu Tag heller und wärmer werden würde?! Menno!
Und wo wir schon dabei sind, Versäumnisse einzugestehen: Nein. Ich habe auch nicht genäht. Gestern noch war ich völlig überzeugt davon gewesen, dass sich in meinem Schrank eine hässliche schwarze Cordhose befände, deren Stoff ich bereits verplant hatte. Heute musste ich feststellen, dass ich sie wohl irgendwann beigesetzt hatte. Mist!
Was ich stattdessen getan habe? Die Küche einer großangelegten Reinigungsaktion unterzogen. Das ist dann aber auch bereits das Einzige. An dieser Stelle muss es übrigens einmal dringend gesagt werden: Definitiv eine der besten Kaufentscheidungen während der gesamten Bau- und Einrichtungsphase ist unser Dunstabzug.
Wir hatten uns damals auf Anraten unseres Küchenbauers auf ein vergleichsweise relativ kostspieliges Modell der Marke „Berbel“ entschieden und es bis heute keine Sekunde bereut. Als er hörte, dass für uns aufgrund der Wärmedämmeigenschaften unseres Hauses ein Abluftdunstabzug nicht in Frage käme, meinte er, dann gäbe es nur eine wirklich sinnvolle Alternative: „Berbel“. Und so ist es auch. Das Ding ist super.
Und das Genialste daran ist die Tatsache, dass man nicht diese fiesen Matten ständig austauschen muss. „Berbel“ wird einfach mit dem Lappen ausgewischt. Die fettigen Teile wie zwei Blenden und ein Gitter können in die Spülmaschine gesteckt werden. Der Rest lässt sich wirklich superleicht reinigen. Ich liebe das Ding! Und das sollte man ja auch einmal öffentlich kund tun. Vielleicht erleichtert es dem ein oder anderen Ratlosen die Entscheidung.
Im Anschluss ans Wischi-wischi sammelte ich Max in Mainz ein und kredenzte das Abendessen. Für mich gab es die – sättigungsbeilagenfreien – Reste des gestrigen Spitzkohlauflaufs. Für die Herren hatte ich eine Bolognese eingekocht, zu der es Nudeln gab. ‚Schnelle‘ Kohlenhydrate sind eben nur etwas für Menschen, die sie auch schnell verbrennen. Und zu denen gehörte ich heute definitiv nicht.