Da bleibt einem ja irgendwie auch das Steak im Halse stecken. Zumindest, wenn man es in einem „Maredo“ bestellt hat. Das Restaurant in er Frankfurter Fressgass jedenfalls beschreitet offensichtlich ganz neue Wege in Sachen Mitarbeiterführung. Eine Zusammenfassung und das dazugehörige Blog. Man fasst es nicht!
Lustig in diesem Zusammenhang übrigens auch, dass die Unternehmensführung anschließend sämtlichen deutschlandweit Beschäftigten per Rundschreiben Redeverbot erteilt hat, und dabei von „hohen ethischen Ansprüchen“ faselt.
Aber das sind sicher alles gut vernetzte und erfolgreiche Menschen. Da wollen wir mal nicht kleinlich sein. Das bißchen Nötigung und Freiheitsberaubung muss man ja wirklich nicht an die große (Kuh-)Glocke hängen.
Da ich nun ohnehin nicht in diesem Restaurant (nennt man das überhaupt so?) zu speisen pflege, trifft mich ein Verzicht auf „Maredo“-Steaks jetzt nicht so wahnsinnig hart. Vielleicht sollte sich aber der ein oder andere regelmäßige Gast überlegen, ob er sich dort wirklich noch wohlfühlt. Und es anschließend einfach lassen. Ich stelle mal so in den Raum, dass es sicher in der Nähe bessere Steaks zu bezahlbaren Preisen gibt. Und vielleicht tut es ja bisweilen auch mal ein fleischloses Essen.
Zum Tag: schlimm… Und morgen wird es noch schlimmer. Da hat der Arbeitstag nämlich elf Stunden. Und das ist nicht wirklich schön. Andererseits bin ich in den letzten drei Stunden allein, was die Sache deutlich erträglicher macht. Und hinterher schlendere ich noch mal kurz durchs Städtchen, da ich fast eine Stunde auf meinen Zug warten muss. Gut, dass es Bücher gibt.