Ja, Mensch. Da ist doch tatsächlich heute der letzte Tag dieses Jahres! Schwein gehabt! Mit immerhin 57%igem Mandelanteil aus der weltbekannten Traditions-Schweinemanufaktur Niederegger.
Ansosnten verlief dieser letzte Tag des Jahres relativ unspektakulär. Beim Aufstehen fand ich eine geschlossene Schneedecke vor. Natürlich außerhalb des Hauses. Mein Plan „Rotkehlchen im Schnee fotografieren“ nahm Gestalt an. Also rein in warme Klamotten und ab in den Wald.
Bereits auf den ersten Metern begann es zu nieseln. Irgendwann regnete es. Es nieselte wieder. Die einzigen Tiere, die mir begegneten waren ein Weimaraner namens Bella, der mich offensichtlich anfallen wollte, von seinem freilaufenden Herrchen allerdings durch hartnäckiges und lange Zeit erfolgloses Gerufe davon abgehalten wurde, und ein dämlicher Eichelhäher, der alle anderen Vögel in die Flucht schlug.
Rotkehlchen im Schnee gab es schließlich keine, da Rotkehlchen nicht auffindbar waren und der Schnee nach kurzer Zeit ebenfalls nicht mehr vorhanden war. Toller Plan…
Die einzigen Fotos, die ich mitbrachte, sind diese drei:
Das hat sich natürlich gelohnt. Wären die beiden jämmerlichen Alternativsportpünktchen nicht gewesen, wäre ich wahrscheinlich am Ende des Weges triefend und frustriert in Tränen ausgebrochen.
Anschließend verbrachte ich eine geraume Zeit damit, ein Fotobuch zu erstellen, dass meiner Abteilungsleiterin in zwei Wochen zum Betriebsjubiläum überreicht werden wird. Blöd, dass ich die Software erst auf den letzten Seiten komplett durchschaute. Immerhin habe ich aus den jahrzehntealten Fotos das Beste herausgeholt. Hoffe ich zumindest.
Essensvorbereitungen für heute Abend fallen flach. Max kriegt eh kaum etwas runter und für den Bauherren und mich sind noch reichlich Reste vom gestrigen Linseneintopf übrig. Und einige beschallte tegut-Würstchen. Im alten Jahr bleibt die Küche jedenfalls kalt.
Jetzt bleibt nur noch eins: Allen Lesern einen guten Rutsch und die besten Wünsche für das bald beginnende Neue Jahr! Dann wird sicher alles anders. Noch viel, viel besser. Zumindest das, was nicht so gut lief. Und alles Gute bleibt sicher mindestens genauso gut.